von lif 19.02.2025 13:47 Uhr

Arbeitsvermittlung in Südtirol wird gestärkt

Die Personal- und räumliche Situation der Arbeitsvermittlungszentren des Landes waren eines der zentralen Themen eines Treffens von Arbeits- und Personallandesrätin Magdalena Amhof mit deren Koordinatoren. „Die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften steigt immer mehr. Die Tätigkeit der Arbeitsvermittlung ist daher von strategischer Bedeutung und sorgt dafür, dass unser Arbeitsmarkt für die anstehenden Herausforderungen gerüstet ist“, betonte Amhof. 

Landesrätin Magdalena Amhof (3. v. l.) und Ressortdirektor Günther Burger (außen links) mit dem Team des Arbeitsvermittlungszentrums Meran. (Foto: LPA/Anna Künig)

Während die Landesverwaltung bemüht sei, diesen über Wettbewerbe mehr Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen, laufe parallel die Suche nach größeren und moderneren Räumlichkeiten. Aufgrund der zunehmend komplexen Tätigkeit in der Arbeitsvermittlung wurden mittels Bereichsvertrag vor kurzem auch ein eigenes Berufsbild sowie eine spezifische Zulage eingeführt, teilt das LPA in einer Aussendung mit.

Erweiterte Dienstleistungen erfordern mehr Mitarbeiter und Platz

Die Dienstleistungen der Arbeitsvermittlungszentren wurden in den vergangenen Jahren stark ausgebaut und erfordern somit nicht nur neue Mitarbeiter, sondern auch größere und angemessene Räumlichkeiten. „In Bozen steht die Eröffnung eines Zweitsitzes in Gries an, während wir in Brixen auf der Suche nach größeren Lokalen sind. In Meran konnten wir soeben zwei Räume dazugewinnen, die in den nächsten Monaten betriebsfertig sein sollten“, erläutert die Landesrätin.

Neue Zulage für komplexe Tätigkeit eingeführt

Im Rahmen des Treffens mit den Vertretern der Arbeitsvermittlungszentren informierte Amhof zudem über das Berufsbild des Arbeitsvermittlers und über die Aufgabenzulage, die mit dem neuen Bereichsvertrag eingeführt wurden: Den Bediensteten in diesem Berufsbild wird seit 1. Januar 2025 eine monatliche Zulage in Höhe von 30 Prozent des Anfangsgehaltes gewährt. „Unsere Arbeitsvermittler haben großteils mit Menschen in einer schwierigen Lebensphase zu tun und begleiten diese aktiv auf dem Weg zurück in die Arbeitswelt. Diese Aufgabe ist komplex und mit hoher Verantwortung verbunden, der wir gerecht werden wollen“, betont die Landesrätin.

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