Pflegeausbildung: 2.500 Ausbildungsplätze und viele Perspektiven

In einer nächsten Phase der aktuell laufenden Pflegekampagne des Landes, die federführend von der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit umgesetzt wird, liegt der Fokus deshalb ganz klar auf den Möglichkeiten in der Pflegeausbildung.
„Die steigende Zahl der Auszubildenden zeigt: Die Pflegeberufe sind attraktiver denn je und unsere Anstrengungen tragen Früchte. Wir bieten jungen Menschen in Tirol hervorragende Ausbildungsmöglichkeiten und unterstützen sie mit einem monatlichen Ausbildungsbeitrag. Unser Ziel ist es, auch in Zukunft eine qualitativ hochwertige Pflege sicherzustellen und junge Menschen sowie Berufsumsteigende für diesen wichtigen Beruf zu begeistern“, betont Pflege- und Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele.
Im Rahmen der Pflegekampagne zeigen drei Testimonials aus der stationären und mobilen Pflege wie vielseitig der Weg in den Pflegeberuf sein kann. Dabei erzählen sie, wie ihr Weg in die mobile Pflege, Langzeitpflege sowie zur OP-Pflege aussah, berichtet das Land Tirol in einer Aussendung.
Angehenden Pflegeauszubildenden stehen grundsätzlich zahlreiche wohnortnahe Ausbildungsmöglichkeiten offen – sei es in den regionalen Gesundheits- und Krankenpflegeschulen, den Standorten der fh gesundheit sowie in berufsbildenden mittleren und höheren Schulen. Das Ziel der nächsten Kampagnenphase: Mehr Menschen – sowohl junge Talente als auch Quereinsteiger – für die Pflegeausbildung zu begeistern. Denn Pflege ist weit mehr als nur eine Ausbildung.
20 Standorte in Tirol für die Pflegeausbildung
Tirol bietet an insgesamt 20 Standorten unterschiedliche Ausbildungen in der Pflege an: Von der Pflegelehre, die einen Berufseinstieg direkt nach der Pflichtschule ermöglicht, über berufsbildende mittlere und höhere Schulen bis hin zu Fachhochschulstudiengängen. Jugendliche können bereits mit 14 bzw. 15 Jahren zudem direkt nach der Pflichtschule mit der Pflegelehre oder einer dreieinhalbjährigen Ausbildung zur Pflegeassistenz beginnen bzw. eine fünfjährige Ausbildung mit Matura zur Pflegefachassistenz absolvieren. Zusätzlich gibt es attraktive (Teilzeit-)Ausbildungsprogramme für Quer- und Wiedereinsteiger.
Finanzielle Unterstützung für angehende Pflegekräfte
Während der gesamten Ausbildungsdauer erhalten Studenten und Schüler in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie in den Fach- und Diplom-Sozialbetreuungsberufen einen monatlichen Ausbildungsbeitrag von insgesamt 630 Euro.
Ausgenommen von dem Ausbildungsbeitrag sind Personen, die eine Leistung des AMS-Tirol (beispielsweise das Pflegestipendium des AMS) beziehen können. Zudem unterstützt das Land Tirol die Implacementstiftung Pflegestiftung Tirol (amg-tirol). Dabei erhalten arbeitssuchende Personen, die über die Stiftung eine Ausbildung im Pflege- und Sozialbetreuungsbereich absolvieren, insgesamt mindestens 1.600 Euro pro Monat.
Zudem werden allen Auszubildenden die Dienstkleidung sowie ein kostenloses Mittagessen und vergünstigte Unterkunftsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt.






