Syrer stach lachend zu: Amoklauf in Villach

Wie Polizeisprecher Rainer Dionisio sagte, hatte der 23-Jährige kurz vor 16.00 Uhr auf Passanten eingestochen. Ein Zeuge hatte den Vorfall beobachtet, er fuhr den Täter daraufhin mit dem Auto an. Bei ihm handelt es sich um einen 42-jährigen Essenszusteller, der ebenfalls aus Syrien stammt. „Er wollte in Richtung Innenstadt, da waren Kinder auf der Straße – das konnte ich nicht zulassen“, erzählte der Mann der „Kronen Zeitung“. Im Chaos der Situation hätten Passanten auf sein Auto eingeschlagen, weil sie ihn für „den Bösen“ hielten.
Täter polizeilich noch nicht in Erscheinung getreten
Laut Polizei wurden durch das Eingreifen des 42-Jährigen wohl weitere Angriffe verhindert. Der Täter wurde kurz darauf festgenommen. Nach ersten Informationen ist er bisher polizeilich noch nicht in Erscheinung getreten. Wie Dionisio am Abend gegenüber dem ORF sagte, sei am Abend noch ein weiteres, sechtes, Opfer bekanntgeworden, es handelt sich um einen 36-Jährigen, der leicht verletzt wurde. Bei den Opfern handelt es sich um vier Österreicher – dazu zählt auch der getötete 14-Jährige – und einen irakischen Staatsbürger. Beim sechsten Opfer war die Staatsbürgerschaft noch unbekannt. Wie Dionisio betonte, vergingen zwischen dem ersten Notruf und der Festnahme des Täters lediglich sieben Minuten.
Die furchtbare Bilanz: ein 14-Jähriger erliegt den schweren Stichwunden. Der Jugendliche verblutet praktisch noch vor Ort. Der Syrer soll lachend auf die Passanten eingestochen haben und „Allahu Akbar“ gerufen haben, berichtet die „Kronen Zeitung“.
APA/UT24






