von lif 15.02.2025 10:18 Uhr

„Claudiana ist tragende Säule unserer Ausbildung im Gesundheitswesen“

Derzeit studieren etwa 700 Studenten am Universitären Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe Claudiana in Bozen, ohne die 60 Studenten der neuen Medizinfakultät. Diese verteilen sich auf insgesamt elf verschiedene Bachelor- und Masterstudiengänge, die Bereiche wie Pflege, Hebammenkunde, Prävention, Rehabilitation und technische Berufe abdecken.

Derzeit studieren etwa 700 Studentinnen und Studenten am Universitären Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe Claudiana in Bozen. Das Bild entstand während eines Tags der Offenen Tür an der Claudiana. (Foto: LPA/Fabio Brucculeri)

„Die Claudiana ist heute eine tragende Säule unserer Ausbildung im Gesundheitswesen“, betont Gesundheitslandesrat Hubert Messner: „Die Claudiana bietet jungen Menschen die Möglichkeit, eine fundierte und praxisnahe Ausbildung zu absolvieren und stellt gleichzeitig sicher, dass unser Gesundheitssystem langfristig über bestens qualifizierte Fachkräfte verfügt. Damit sichert die Claudiana nicht nur die Zukunft unseres Gesundheitssystems, sondern stärkt auch die Qualität der medizinischen Versorgung für die gesamte Bevölkerung.“

Im aktuellen akademischen Jahr haben sich 280 neue Studenten eingeschrieben, davon 115 allein im Studiengang Krankenpflege, das sind so viele wie noch nie, teilt das LPA in einer Aussendung mit. Nun zeigen auch die Zahlen zu den vorzeitigen Studienabbrüchen, dass die Claudiana stetig an Attraktivität gewinnt: Während im Jahr 2018 noch 62 Studenten der Bachelorstudiengänge ihr Studium vorzeitig beendeten, waren es – nach einem zwischenzeitlichen Hoch von 100 Abbrüchen im Covid-Jahr 2020 – im vergangenen Jahr 2024 nur noch 48. Bei den Studenten der Krankenpflege hat sich die Anzahl der Studienabbrüche im Vergleich zu 2018 (42) sogar fast halbiert (24 im Jahr 2024).

„Diese Entwicklung zeigt, dass wir mit gezielten Förder- und Unterstützungsmaßnahmen die Ausbildung in den Gesundheitsberufen attraktiver gestalten und die vorzeitigen Studienabbrüche erheblich reduzieren konnten“, so Landesrat Hubert Messner.

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