von ih 01.02.2025 13:29 Uhr

Kofler kontra NEOS: FPÖ verteidigt ihre Südtirol-Politik

Die Tiroler FPÖ-Landtagsabgeordnete und Südtirolsprecherin Gudrun Kofler zeigt sich irritiert über die jüngsten Aussagen des NEOS-Nationalratsabgeordneten Dominik Oberhofer. Dieser hatte die FPÖ als ungeeignet für den Vorsitz des Südtirol-Ausschusses im Nationalrat bezeichnet und ihr ein „krudes Weltbild“ vorgeworfen.

„Wer denn Vorsitz im parlamentarischen Südtirolausschusses innehaben wird, das werden die Koalitionsgespräche zeigen, da braucht es keine voreiligen Stellungnahmen von außerhalb“, kontert Gudrun Kofler.

Doppelte Staatsbürgerschaft bleibt zentrales Anliegen

Gudrun Kofler weist die Angriffe der NEOS entschieden zurück und betont, dass es die FPÖ sei, die sich seit Jahrzehnten konsequent und mit Nachdruck für die Interessen der Südtiroler einsetze. „Keine andere österreichische Partei hat sich so intensiv für die Anliegen Südtirols stark gemacht wie die FPÖ“, erklärt sie und verweist auf die anhaltenden Bemühungen der Freiheitlichen in Nationalrat, Bundesrat, EU-Parlament und dem Tiroler Landtag.

Besonders die Frage der Doppelstaatsbürgerschaft bleibt für Kofler ein zentrales Anliegen. „Die Situation der Autonomie in Südtirol ist besorgniserregend, und es ist unsere Aufgabe, diese mit allen Mitteln zu schützen und zu erhalten. Wir stehen den Südtirolern im Wort und werden alles daransetzen, dass diese langjährige Forderung umgesetzt wird – ob es den NEOS gefällt oder nicht.“

Haben die NEOS eine „FPÖ-Phobie“?

Dominik Oberhofer von den NEOS forderte, dass sich der Südtirol-Ausschuss verstärkt praktischen Themen wie der Anerkennung von Bildungsabschlüssen oder der grenzübergreifenden medizinischen Versorgung widmen solle. Gleichzeitig versuchte er, die FPÖ als europafeindlich darzustellen und warnte vor einer zu großen Nähe der Freiheitlichen zur italienischen Regierung unter Giorgia Meloni.

Kofler hingegen weist diese Vorwürfe als haltlos zurück und kritisiert, dass Oberhofer offenkundig von einer „FPÖ-Phobie“ getrieben werde, die zunehmend bedenkliche Züge annehme.

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