von ih 23.01.2025 15:26 Uhr

Alice Weidel fordert Ende der Brandmauer nach Messermord

Nach dem tödlichen Messerangriff durch einen Afghanen in Aschaffenburg (UT24 berichtete) hat AfD-Chefin Alice Weidel die CDU dazu aufgerufen, die sogenannte Brandmauer zu ihrer Partei zu beenden. Weidel fordert CDU und CSU auf, gemeinsam mit der AfD für Grenzschließungen und die Zurückweisung illegaler Einwanderer zu stimmen. „Es darf keine Brandmauertoten mehr geben“, schrieb sie auf der Plattform X.

Afd-Chefin Alice Weidel - Bild: APA/dpa

CDU-Chef Friedrich Merz hält an der Brandmauer fest. Bereits 2021 hatte er erklärt, eine Zusammenarbeit mit der oppositionellen AfD kategorisch auszuschließen. Dadurch kämen nach der Bundestagswahl im Februar 2025 allerdings nur Koalitionen mit linksgerichteten Parteien in Frage, die den harten Migrationskurs der CDU sicherlich nicht mittragen würden.

Nach dem Angriff in Aschaffenburg kündigte Merz jedoch an, im Fall eines Wahlsiegs ein „faktisches Einreiseverbot“ für Menschen ohne gültige Papiere einzuführen und dauerhafte Grenzkontrollen durchzusetzen. Zudem versprach er eine grundlegende Reform des Asyl- und Einwanderungsrechts sowie den Ausbau von Abschiebezentren. Wie er dies jedoch mit linken Parteien wie der SPD oder den Grünen umsetzen will, erwähnte der CDU-Chef nicht.

Vonseiten der AfD sei die Hand in Richtung CDU jedoch weiter ausgestreckt, heißt es aus dem Umfeld von Kanzlerkandidatin Alice Weidel.

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