von ih 22.01.2025 07:30 Uhr

Südtirol: Sozialdienste erhalten 9,9 Millionen Euro für Investitionen

Die Südtiroler Landesregierung hat am Dienstag ein Investitionsprogramm für die Sozialdienste genehmigt, das mit insgesamt 9,9 Millionen Euro ausgestattet ist. Damit sollen sowohl größere Bauprojekte als auch kleinere Investitionen und Dienstleistungen finanziert werden.

Die Gesundheits- und Sozialsprengel (im Bild der Sprengelsitz Lana) unterstützen Menschen vor Ort. Die Landesregierung hat am Dienstag das Investitionsprogramm 2025 genehmigt, damit die Tätigkeiten der Sprengel in geeigneten Räumen angeboten werden können. - Foto: LPA/Carmen Kollmann.

Von den bereitgestellten Mitteln fließen 7 Millionen Euro in größere Bau- und Sanierungsprojekte, während 2,9 Millionen Euro für kleinere Investitionen und die Pflegeeinstufung vorgesehen sind. Ziel des Programms ist es, die Sozialdienste vor Ort mit geeigneten Räumen und moderner Ausstattung zu unterstützen, um ihre Leistungen weiter zu stärken.

Soziallandesrätin Rosmarie Pamer betont: „Soziale Dienstleistungen erfordern geeignete Räume. Mit diesem Programm schaffen wir die Grundlage, um die Arbeit der Sozialdienste nachhaltig zu verbessern.“

Schwerpunkt: Bauprojekte und Modernisierung

Ein Großteil der Investitionen fließt in konkrete Bau- und Modernisierungsvorhaben:

  • Pfalzen: Für die Errichtung eines Arbeitsbeschäftigungs- und Rehabilitationsdienstes für Menschen mit Behinderungen werden 4,98 Millionen Euro bereitgestellt.
  • Mals: 433.000 Euro gehen an den Neubau einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Behinderungen.
  • Gröden: Der Neubau des Sprengelsitzes wird mit 361.000 Euro finanziert.
  • Brenner: Für die Anpassungsarbeiten im Dienst „Humanitäre Hilfe am Brenner“ sind 250.000 Euro vorgesehen.
  • Passeier: 141.000 Euro werden für Instandhaltungsarbeiten am Sprengelgebäude genutzt.
  • Eisacktal: 60.000 Euro fließen in die Sanierung der Heizanlage und den Fernwärmeanschluss der Struktur Bartgeishof.
  • Bozen: Über 422.000 Euro erhält der Betrieb für Sozialdienste Bozen, unter anderem für die Einrichtung eines Wohnhauses für Menschen mit Behinderungen in der Mendelstraße.

Unbürokratische Unterstützung für kleinere Maßnahmen

Zusätzlich wird jeder Sozialdienst mit einem Pauschalbetrag unterstützt, der Investitionen bis zu 40.000 Euro ermöglicht – unbürokratisch und zeitnah. Diese Mittel kommen vor allem dem Bereich Pflegeeinstufung zugute, etwa für technisches Material und die Anpassung der Büros in Meran und Naturns.

Mit diesen Maßnahmen legt die Landesregierung die Grundlage für die Weiterentwicklung der sozialen Infrastruktur und stärkt damit die Unterstützung für Menschen in besonderen Lebenslagen.

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