Neue Noten für Südtirols Kirchenchöre

Neue Messvertonungen und vielfältige Sammlungen standen im Mittelpunkt der Vorstellung am Samstag, 18. Jänner in der Radiokapelle im Haus St. Benedikt im Kloster Muri Gries in Bozen. Dominik Bernhard, Kirchenmusikreferent der Diözese Bozen-Brixen, führte mit spannenden Hintergrundinfos und praktischen Tipps zur Umsetzung durch den Nachmittag. Über 70 Chorleiter aus ganz Südtirol waren der Einladung gefolgt.
Das Internet hat in den letzten Jahren wesentlich zur Erleichterung bei der Notensuche beigetragen. Dennoch ist es nicht immer einfach, den Überblick zu behalten, denn jedes Jahr werden von den Musikverlagen unzählige Neuerscheinungen herausgegeben. Damit mehr Zeit zum Musizieren bleibt und man in dieser Flut an Noten den Durchblick behält, bietet der Verband der Kirchenmusik jährlich mit einer Auswahl an besonders geeigneten und interessanten Noten eine Hilfestellung an.
Die ausgewählten Werke in unterschiedlichen Besetzungen und aus verschiedenen Epochen wurden, unter der Leitung von Dominik Bernhard, von einem 14-köpfigen Ensemble vorgestellt. An der Orgel und am E-Piano begleitete Manuel Schiabello. Die Chorleiterinnen und Chorleiter konnten so einen unmittelbaren Höreindruck der Werke gewinnen.
„Unter den vorgestellten Werken befinden sich jedes Jahr Raritäten und musikalische Schätze, die sonst nicht im Handel erhältlich sind“, freut sich Dominik Bernhard. Ein weiterer Vorteil, den die Mitgliedsvereine im Rahmen der Vorstellung genießen, ist der Notenrabatt, den sie bei Bestellung der angebotenen Noten beim Verband der Kirchenmusik erhalten.
Die Literaturtagung des Verbandes der Kirchenmusik bietet für Chorleiter interessante Notentipps zum Kirchenjahr. Musikalisch-liturgische Beratung erhalten Verbandsmitglieder das ganze Jahr hindurch im Verbandsbüro. Unter anderem steht dafür eine Studienbibliothek mit über 65.000 Titeln zur Verfügung.






