Sieg für die Rittner in brisantem Duell

Die Rittner Buam SkyAlps legten im Olympiastadion von Cortina d’Ampezzo gleich druckvoll los, die beste Chance vergab Cuglietta, der gegen sein Ex-Team knapp daneben schoss (3.), berichten die Rittner Buam zu Beginn ihrer Aussendung. Auf der Gegenseite wuchs Furlong in der neunten Minute über sich hinaus: Mit einem großartigen Reflex entschärfte er einen Schuss von Pompanin.
Im Powerplay brachten die Buam kein Tor zu Stande, genauso wenig wie Cortina, das kurz darauf ebenfalls mit einem Mann mehr auf dem Eis agierte. Die Gastgeber waren auch im Powerplay im Einsatz, als Ritten in Führung ging. Nach einem Missverständnis der Ampezzaner reagierte Manuel Öhler geistesgegenwärtig, schnappte sich den Puck und startete zum Konter. Vor Hawkey nagelte er die Scheibe dann unhaltbar unter die Latte (18.29). Bei diesem Zwischenstand ging es in die erste Drittelpause.
Ausgleich und anschließendes Tor
Kurz nach Wiederbeginn hatte Ramoser die große Chance zum 2:0, traf aber Hawkeys Schulter und der Puck flog über das Tor (23.). Auf der Gegenseite zeigte Furlong starke Paraden gegen Alverà (24.), Felicetti (27.) und zwei Mal gegen Pompanin (32.), während Insam in der 30. Minute aus aussichtsreicher Position zu zentral abschloss und genau auf Hawkeys Brustpanzer traf (30.). Dann glich Cortina aus: Di Tomaso kam auf Umwegen im tiefen Slot zum Puck und fackelte nicht lange, sein Schuss landete genau im linken Kreuzeck (37.26). Das ließen die Buam aber nicht unbeantwortet, denn genau 30 Sekunden später waren sie wieder in Führung. Nach einem perfekten Steilpass von Kevin Fink tauchte Cuglietta alleine vor Hawkey auf und ließ sich nicht zwei Mal bitten (38.06). So war Ritten auch bei der zweiten Drittelpause knapp in Führung.
Rittner legen einen drauf
Die ersten Minuten des Schlussdrittels verstrichen zunächst ohne größere Aufreger, auch wenn die Rittner Buam einmal im Powerplay im Einsatz waren, daraus aber keinen Profit schlagen konnten. In der 48. Minute fing Spinell einen missratenen Pass der Ampezzaner im Angriffsdrittel ab, holte zum Slapshot aus, fand seinen Meister aber in Hawkey. Dann war Ritten wieder in Überzahl auf dem Eis und dieses Mal klappte es mit dem Treffer: Szypula nahm von halbrechts Maß und feuerte den Puck ins kurze Kreuzeck zum 3:1 (52.20). Cortina warf in der verbleibenden Zeit noch einmal alles nach vorne. Schließlich kam es zum 2:3-Anschlusstreffer nach einem Direktschuss von Di Tomaso (57.55). Ritten musste so noch einmal kräftig auf die Zähne beißen, wurde aber vom Empty-Netter von Spinell 36 Sekunden vor Schluss erlöst (59.24). Sieben Sekunden vor Schluss legte Giacomuzzi mit dem nächsten Empty-Net-Tor sogar das 5:2 nach (59.53) und der fünfte Sieg in Serie war in trockenen Tüchern, so die Rittner in ihrer Pressemitteilung.
