„Die Zeit der Süd-Tiroler Freiheit ist gekommen“

Mitgliederzuwachs und wachsende Präsenz
Stefan Zelger, Mitglied der Landesleitung, präsentierte in seinem Bericht beeindruckende Zahlen: Die Bewegung konnte allein in diesem Jahr über 700 neue Mitglieder gewinnen und zählt nun insgesamt fast 5.600 Anhänger.
Zudem sei die Süd-Tiroler Freiheit nicht nur im Landtag aktiv, wo sie seit der letzten Wahl über 300 Anfragen und mehr als 50 Anträge einbrachte, sondern auch mit zahlreichen Stammtischen und Infoveranstaltungen im ganzen Land präsent. Auch in den sozialen Medien habe die Bewegung mit über 400 Pressemitteilungen und Beiträgen beachtliche Erfolge erzielt.
„Unsere Zahlen sprechen für sich“, erklärte Zelger. „Während andere Parteien bei wenigen Hundert Mitgliedern stagnieren, sind wir so stark wie nie zuvor.“
Starke Positionen in Süd- und Nordtirol
Die Landtagsabgeordneten Gudrun Kofler (FPÖ Tirol), Myriam Atz und Bernhard Zimmerhofer betonten in Interviews die Bedeutung der Themen Selbstbestimmung, Umwelt und Kultur. Besonders die Zusammenarbeit zwischen Süd- und Nordtirol liege Kofler am Herzen:
„Durch unsere Arbeit und die enge Kooperation mit der Süd-Tiroler Freiheit ist Südtirolim Bundesland Tirol spürbar präsent“, sagte Gudrun Kofler und verwies auf die Bemühungen, das Verständnis zwischen den Landesteilen zu stärken.
Myriam Atz Tammerle rückte das Thema der Exil-Freiheitskämpfer in den Vordergrund und forderte die Amnestie für jene, die ihr Engagement für die Region einst ins Ausland trieb. Bernhard Zimmerhofer betonte die Relevanz von Umweltschutz für die Region: „Naturschutz und Klimaschutz sind Heimatschutz.“
Jugend und Meinungsfreiheit
In ihrem Beitrag stellte die Junge Süd-Tiroler Freiheit die zunehmenden Einschränkungen der Meinungsfreiheit heraus. Kritische Stimmen würden zunehmend unterdrückt, erklärte die Jugendleitung.
Ein konkretes Beispiel sei die Diskussion um die Deutsche Schule, bei der die Regierung Kritiker anstatt Lösungen sanktioniere, so die Landesjugendleitung.
Auftakt zum Gemeindewahlkampf
Der Landtagsabgeordnete Hannes Rabensteiner gab das Startsignal für den bevorstehenden Wahlkampf: „Die Gemeindewahl ist für uns eine große Chance“, betonte er. „Wir stehen zusammen, um die Zukunft unseres Landes und unserer Gemeinden mitzugestalten.“
Der Höhepunkt der Versammlung war die Rede von Sven Knoll, dem Frontmann der Süd-Tiroler Freiheit. Er unterstrich die wachsende Unterstützung für die Bewegung: „Bei der Landtagswahl haben wir Stimmen und Mandate verdoppeln können – das ist erst der Anfang.“ Knoll erklärte das Ziel der Bewegung, in möglichst vielen Gemeinden anzutreten, um direkten Einfluss auf die Lokalpolitik zu nehmen. Dabei kritisierte er die derzeitige Regierung scharf: „Die Bedürfnisse des Landes und der Bürger werden ignoriert. Unsere Autonomie ist in Gefahr, und es braucht eine starke Stimme, um diese zu schützen.“
In Bezug auf die Sicherheitslage machte Knoll auf die steigende Ausländerkriminalität und die schwierige finanzielle Situation vieler Bürger aufmerksam. „Die Zeit der Süd-Tiroler Freiheit ist gekommen“, schloss Knoll und rief die Mitglieder dazu auf, gemeinsam für die Ziele der Bewegung einzustehen.






