von lif 14.10.2024 06:48 Uhr

ÖFB-Team nach 5:1 gegen Norwegen in Nations League obenauf

Österreichs Fußball-Nationalteam hat sich mit einem Kantersieg gegen Norwegen im Kampf um den Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse der Nations League in eine ausgezeichnete Position gebracht. Die Österreicher fertigten das Team um Stürmerstar Erling Haaland am Sonntag in Linz mit 5:1 (1:1) ab. Marko Arnautovic traf im Doppelpack (8., 49./Elfmeter), dazu waren Philipp Lienhart (58.), Stefan Posch (63.) und Michael Gregoritsch (71.) für das ÖFB-Team erfolgreich.

APA/EXPA/UWE WINTER

Die Auswahl von Ralf Rangnick hat den Gruppensieg nach dem ersten Heimsieg gegen Norwegen seit 45 Jahren in der eigenen Hand. Österreich liegt vor den abschließenden Partien in Kasachstan (14. November) und gegen Slowenien (17. November) punktegleich mit den Norwegern und Slowenen, hat aber das maßgebliche direkte Duell mit Haaland und Co. für sich entschieden.

Arnautovic kehrte nach zwei ÖFB-Partien als „Joker“ in die Startformation zurück. Der Rekordnationalspieler erhielt vor 16.500 Zuschauern in der ausverkauften Raiffeisen Arena den Vorzug gegenüber Junior Adamu, der zuletzt beim 4:0 gegen Kasachstan im Sturmzentrum begonnen hatte. Arnautovic führte Österreich in seinem 120. Länderspiel als Kapitän aufs Feld – und bewies schon nach sieben Minuten seinen Wert. Nach Zuspiel von Baumgartner und gutem Laufweg zimmerte der 35-Jährige den Ball von der Strafraumgrenze via Unterkante der Latte ins Netz. Es war sein erstes ÖFB-Tor aus dem Spiel heraus seit September 2023 beim 3:1 gegen Schweden.

Österreich gewann auch sein viertes Pflichtspiel im neuen Linzer Stadion. Für die ÖFB-Auswahl war es der fünfte Heimsieg in Folge, der erste gegen Norwegen seit 1979. Damals hatte man die Skandinavier im Wiener Prater mit 4:0 abgefertigt. Mehr Tore in einem Pflichtspiel waren den Österreichern zuletzt im September 2019 in der EM-Qualifikation gegen Lettland gelungen (6:0). Die in der Nations League bis dahin noch ungeschlagenen Norweger kassierten erstmals seit einem 0:6 im September 2017 gegen Deutschland mehr als vier Gegentreffer.

APA/UT24

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