LH Kompatscher fordert Recht auf Muttersprache im CIN-Portal

Geldstrafen bei Nichteinhaltung
Landeshauptmann Kompatscher betont die Notwendigkeit, auch im Rahmen des CIN das Recht auf Gebrauch der Muttersprache zu gewährleisten. Er verweist auf das Autonomiestatut, das die deutsche und die italienische Sprache in der Region gleichstellt. „Oft komplizierte bürokratische Verwaltungsabläufe sollten in der Muttersprache bewältigt werden können“, so Kompatscher.
Der Südtiroler Landeshauptmann hebt hervor, dass laut einem Dekret des Staatspräsidenten technische Dokumente in beiden Sprachen bereitgestellt werden müssen, wenn sie den Bürgern zur Verfügung stehen. Dies betrifft auch den CIN, der von den Betreibern bis zum 3. September erstellt und sichtbar angebracht werden muss. Bei Versäumnis drohen Geldstrafen zwischen 800 und 8.000 Euro.
Digitale Dokumente auf Deutsch bereitstellen
Luis Walcher, Landesrat für Land- und Forstwirtschaft sowie Tourismus, unterstützt Kompatschers Forderung: „Das Portal ist von großer Wichtigkeit für den Sektor, daher ist es nötig, die Anwendungen auch auf Deutsch anzubieten.“
Kompatscher schließt seine Mitteilung mit dem Appell an die Ministerin, digitale Dokumente in deutscher Sprache bereitzustellen, um den rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden.






