„Tirol zum Vorbild bei Kinderbetreuung machen“

„Mit der SPÖ in der Landesregierung geht endlich auch in Tirol etwas weiter. Der Rechtsanspruch auf einen Kinderbildungs- und betreuungsplatz kommt. Gute Betreuung ist auch eine Standortfrage. Wir wollen die Gemeinden unterstützen, das Angebot zu verbessern und allen Eltern ermöglichen, einer Vollzeitarbeit nachzugehen, wenn sie das möchten“, so Yildirim. Die aktuelle Kinderbetreuungsstatistik für Tirol zeige nach wie vor, wie schwierig es ist, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Kindergärten haben an 34 Tagen geschlossen. Das sei mit 25 Tagen Urlaub schwer zu vereinbaren, so die Landtagsabgeordnete, die noch festhält, dass der Vorreiter Innsbruck mit 29,6 Schließtagen sei und Schlusslicht der Bezirk Reutte mit 48,2.
Zudem hätten nur 48 Prozent der betreuten Kindergartenkinder einen Platz, der den Vereinbarkeitskriterien entspricht. Bei den Null- bis Zweijährigen sind es 51,7 Prozent. 42,7 Prozent der Kindergärten schließen zwischen Montag und Donnerstag bereits vor 16 Uhr, am Freitag sind es 71 Prozent“, fasst Yildirim zusammen. „Speziell für Frauen mit Betreuungspflichten gibt es nur Chancengleichheit, wenn das Angebot an Kinderbetreuung stimmt. Wir wollen auch hier einen Schritt weitergehen und fordern Halbe-Halbe, also eine gerechte Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit zwischen Frauen und Männern. Dazu braucht es die Unterstützung der Männer. Viele wollen sich einbringen, das gilt es zu ermöglichen“, verdeutlicht Yildirim.






