„Einsatz der Eppaner Ortspolizei ist richtungsweisend“

In der Wohnung eines 45-jährigen Mannes fanden die Beamten insgesamt 2.693 Ecstasy-Tabletten mit einem Gewicht von rund 1,3 Kilogramm und einem Straßenwert von etwa 40.000 Euro, die im Kühlschrank versteckt waren. Darüber hinaus wurden sieben Cannabispflanzen sichergestellt, die der Täter in Töpfen zog.
„Die Ortspolizei Eppan hat mit dieser Aktion gezeigt, wie wichtig und effektiv die Arbeit unserer lokalen Sicherheitskräfte in der Bekämpfung von Kriminalität und in der Sicherstellung der öffentlichen Ordnung ist. Ein Coup, der richtungsweisend ist und als leuchtendes Beispiel dafür steht, was wir in ganz Südtirol erreichen wollen: Handlungsstarke Ortspolizeien, die im engen Austausch untereinander und in Zusammenarbeit mit den staatlichen Sicherheitskräften effektive und wirksame Kriminalitätsbekämpfung vor Ort betreiben“, so Landesrätin Mair.
„Um dies zu gewährleisten, wollen wir in eine bessere Ausrüstung, Ausbildung sowie Bezahlung und Absicherung der Ortspolizisten investieren. Parallel dazu verfolgen wir das Ziel, sie mit zusätzlichen, strategisch relevanten Zuständigkeiten auszustatten und eine wesentlich bessere Vernetzung mit den staatlichen Polizeiorganen zu erreichen, etwa beim Zugriff auf Ermittlungsregister“, sagt Mair.
Bild: Ortspolizei Eppan
Umsetzung im vollen Gange
Die Gespräche zur Umsetzung dieser Weichenstellungen seien in vollem Gange. Derzeit befasse sich auch das Parlament in Rom mit einem Gesetzentwurf zur Reform der lokalen Polizeikräfte, welcher mehrere Maßnahmen vorsieht, um die Befugnisse der Ortspolizeien zu erweitern und die Vernetzung mit den staatlichen Polizeiorganen zu fördern. „Diese geplante gesetzliche Neuregelung wollen wir bestmöglich für unsere Zielsetzung nutzen“, betont Landesrätin Mair.
Der erfolgreiche Einsatz der Ortspolizei in Eppan sei ein klares Zeichen dafür, dass die geplanten Maßnahmen auf fruchtbaren Boden fallen werden. Die Landesrätin fordert deshalb auch die Bürger dazu auf, weiterhin wachsam zu sein und Verdachtsmomente der Polizei zu melden. Nur gemeinsam könne man eine sichere und lebenswerte Umgebung für alle garantieren, hält die freiheitliche Landesrätin fest.






