Italien will minderjährige Ausländer schneller einbürgern

Kritik an Anreiz für verstärkte Migration
Nach Medienberichten könnte das sogenannte „Ius Scholae“ in den ersten vier Jahren rund 560.000 Menschen betreffen, was mehr als der Einwohnerzahl Südtirols entspricht.
Die Süd-Tiroler Freiheit sieht darin einen Anreiz für verstärkte Migration nach Italien und kritisiert, dass der Schulbesuch allein kein ausreichendes Kriterium für eine gelungene Integration sei. Sie fordert stattdessen strenge Kriterien und Integrationsnachweise, ähnlich wie in der Schweiz.
„Keine zusätzlichen Schlupflöcher“
„Es braucht strenge Integrationsnachweise und keine zusätzlichen Schlupflöcher“, betont die Bewegung. Bislang erkennen die meisten europäischen Länder, darunter auch Italien, Kinder von Migranten nicht sofort als Staatsbürger an.
Die italienische Staatsbürgerschaft kann bisher erst mit Erreichen der Volljährigkeit und nach ununterbrochenem, legalen Aufenthalt erlangt werden.






