von ih 22.08.2024 11:55 Uhr

Gewalttätiger Migrant verhindert Abschiebung

Ein abgelehnter Asylbewerber aus der Elfenbeinküste (38) hat seine Abschiebung am Flughafen Düsseldorf mit brutaler Gewalt verhindert – und wird dafür offenbar belohnt! Trotz schwerer Angriffe auf zwei Bundespolizisten ordnete die Landesaufnahmebehörde Niedersachsen nun seine Freilassung an. Der Mann biss einen Polizisten in die Hand und schlug einem anderen mehrfach ins Gesicht, beide mussten ins Krankenhaus.

Foto: Silas Stein/dpa

Skandal-Brief von Behörde an Polizisten

Die Landesaufnahmebehörde Niedersachsen wies die Bundespolizei an, den Migranten auf freien Fuß zu setzen und ihn eigenständig in seine Unterkunft zurückreisen zu lassen.

In einem Brief der Behörde heißt es: „Wenn der Betroffene versucht, sich der Abschiebung zu widersetzen (aktiver/passiver Widerstand), kann dieser auf freien Fuß gesetzt werden und eigenständig zu der ihm zugewiesenen Unterkunft zurückreisen.“ Im Falle eines Scheiterns der Abschiebung sollten die Unterlagen an die zuständige Ausländerbehörde gesendet werden.

Die Polizisten widersetzten sich jedoch der Anweisung und führten den Täter einem Haftrichter vor, der Haft anordnete.

Polizeigewerkschaft ist verärgert

Manuel Ostermann, Vizechef der Deutschen Polizeigewerkschaft, spricht von einer „erneuten Bankrotterklärung“ des Rechtsstaats.

„Wenn Migranten durch Gewalt ihre Abschiebung verhindern können, ist das eine Kapitulation des Staates!“, fordert er drastische Maßnahmen, darunter bundeseigene Abschiebehaftplätze und eine stärkere Rolle der Bundespolizei.

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