Südtirol: Ulrike Oberhammer will Schönheitswettbewerbe stoppen

Vielfalt statt Schönheit
Statt Frauenkörper „wie Ausstellungsstücke zu bewerten“, sei es laut Ulrike Oberhammer an der Zeit, Vielfalt zu feiern. „Frauen sollen sich nicht länger an einem von außen diktierten Schönheitsideal messen müssen“, so die Sprecherin des Landesbeirates für Chancengleichheit.
„Gutes Aussehen ist sicherlich ein Mehrwert, aber man muss sich wohlfühlen und mit seinem Körper im Reinen sein, ohne von anderen beurteilt zu werden“, ermahnt Oberhammer die jungen Frauen, die an Schönheitswettbewerben teilnehmen.
„Südtirol braucht keine Missen“
Besonders bei jungen Frauen würden solche Wettbewerbe falsche Erwartungen wecken, glaubt Oberhammer. Der Landesbeirat für Chancengleichheit fordert daher mehr Sichtbarkeit von Frauen in Berufen und Politik, anstatt sich auf „straffe Oberschenkel“ zu konzentrieren.
„Südtirol braucht keine Missen, sondern starke Frauen, die ihre Talente frei entfalten können!“, so Ulrike Oberhammer, die gleichzeitig fordert: „ Überlassen wir die Schönheitswettbewerbe den 1950er Jahren und feiern wir die Vielfältigkeit der Frauen, ihrer Körper und ihrer Talente“.






