Buntes Handwerk im Pustertal

Im Rahmen der Projekte „Fleißige Baumeister“ und „Bunte Lichtmache“ hatten die Grundschulkinder die Möglichkeit, für eine Woche in die Fußstapfen von Bauarbeiter, Tischler und Elektrotechniker zu treten. Unter der Anleitung vieler Experten erwarben die Kinder wertvolles Wissen und setzen es direkt bei einem Mini-Projekt um.
In der ersten Woche nahmen 27 Kinder an der „Fleißigen Baumeister“-Woche teil. Laut dem lvh lernten sie dabei die wesentlichen Schritte eines Hausbaus kennen. In einer praxisnahen Erfahrung und mit viel Spaß bauten die Kinder ein Mini-Haus. Diese spielerische Herangehensweise ermöglichte es den jungen Baumeistern, die grundlegenden Prozesse des Bauens zu verstehen und zu erleben.
Eine gute Konstruktion braucht ein solides Fundament – Foto © lvh.apa
In der darauffolgenden Woche wurde das „Bunte Lichtmacher“ Projekt durchgeführt. Dabei wurden die Kinder von Tischlern und Elektrotechnikern angeleitet, eine eigene Tischlampe zu entwerfen. Vom Lampenfuß bis zum Lampenschirm und dem elektronischen Anschluss – die Kinder gestalteten ihre Lampe individuell und dürften stolz das selbstgeschaffene Kunstwerk am Ende mit nach Hause nehmen.
Zu den Betreuern gehörten auch externe Fachkräfte und Vertreter des Südtiroler Handwerks, die den Kindern ihre Expertise zur Verfügung stellten. Unter anderem Davide Complojer, Obmann des lvh-Bezirks Unterpustertal/Gadertal, sowie Ulrich Weger, Vize-Obmann des lvh-Bezirks Unterpustertal/Gadertal, und Michael Gruber, Obmann der Berufsgruppe Holz im lvh. Tatkräftige Unterstützung leisteten auch Margit Schwärzer (Schwärzer GmbH), Herbert Kasal (Elektro Kasal), die Karosserie Huber, bei der eine Besichtigung stattgefunden hat, und Thomas Kirchler (Lehrer).
Bild 1: Zufrieden, eine kleine Handwerkskunst realisiert zu haben.
Bild 2: Eine begeisterte Gruppe von Teilnehmer mit den Referent Thomas Kirchler – Fotos © lvh.apa
Neugier und Kreativität entfalten
Diese beiden Wochen boten den Kindern eine wertvolle Gelegenheit, ihre Neugier und Kreativität zu entfalten und gleichzeitig grundlegende Kenntnisse über verschiedene Handwerksberufe zu erwerben. „Durch die Einbeziehung von Kindern kehrt das Handwerk zu seinem authentischen Ursprung zurück, eine Dimension, in der Kreativität und Spaß im Vordergrund stehen“, erklärten Davide Complojer und Ulrich Weger.






