von ih 31.07.2024 15:43 Uhr

Jugendliche richten erneut Schäden im Pustertal an

Nachdem unlängst betrunkene Burschen in Pfalzen ein Weggkreuz beschädigt haben (hier geht’s zum Artikel), ist es fast zeitgleich in der Gemeinde Niederdorf zu erheblichen Beschädigungen im Kurpark sowie am Hauptplatz gekommen. Dahinter stecken erneut Jugendliche, wie Bürgermeister Günther Wisthaler auf Nachfrage von UT24 erklärt.

Niederdorfs Bürgermeister Günther Wisthaler erklärte gegenüber UT24, was den Jugendlichen nun droht.

Aufruf von Gemeinde führt zu Tätern

In der Nacht auf Donnerstag haben Jugendliche im Kurpark sowie am Hauptplatz in Niederdorf erhebliche Schäden verursacht. Dabei wurde unter anderem Schilder umgeworfen, Fahnen zerrissen sowie Spielplätze in Mitleidenschaft gezogen.

Da es in Niederdorf bereits vor zwei Jahren einen ähnlichen Fall gab, entschied sich die Gemeinde dazu, erneut auf dieselbe Art und Weise nach den Tätern zu suchen: nämlich mit einem öffentlichen Aufruf.

Der Aufruf  führte bereits nach wenigen Tagen zum Erfolg, wie Bürgermeister Günther Wisthaler im Gespräch mit UT24 verrät: „Es sind jetzt verschiedene Verdachtspersonen ausgeforscht und eine Person hat sich auch schon gestellt. Wir werden jetzt als Gemeinde schauen, dass wir in dieser Sache schnell weiterkommen“.

„Wollen diese jungen Leute nicht gleich anzeigen“

„Das sind leider Lausbubenstreiche, die für die Allgemeinheit gewisse Kosten mit sich bringen. Wir wollen diese jungen Leute aber jetzt nicht gleich anzeigen. Weil das ist schon ein Punkt, der sie dann ihr ganzes Leben lang verfolgt. Und das wollen wir sicher nicht machen! Wie auch beim letzten Vorfall dieser Art setzen wir zunächst auf ein klärendes Gespräch. Dabei wollen wir ihnen auch klar machen, dass ihre Familien nun selbstverständlich für die Kosten aufkommen müssen“, so Wishtaler zu UT24.

Gleichzeitig wünscht sich der Niederdorfer Bürgermeister, dass die verantwortlichen Jugendlichen anschließend „mal im Park oder irgendwo im Dorf den Gemeindemitarbeitern beim Aufräumen behilflich sind. Damit sie auch einmal sehen, was alles gemacht werden muss, um unser Dorf sauber zu halten“, so Wishtaler.

Nur so könne dem jugendlichen Leichtsinn klargemacht werden, „dass es sich nicht gelohnt hat, so einen Blödsinn zu machen“, ist Bürgermeister Günther Wisthaler überzeugt.

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