Wanderwege abseits der Touristenpfade

Der Latzfonser Kreuzweg ist ein spiritueller und landschaftlich reizvoller Wanderweg, der zum höchstgelegenen Wallfahrtsort Europas führt. Laut dem Südtiroler Wanderführer beginnt der Weg im kleinen Dorf Latzfons und führt hinauf zum Latzfonser Kreuz auf 2.305 Metern Höhe. Die Route ist geprägt von ruhigen Wäldern, Almwiesen und beeindruckenden Ausblicken auf die umliegenden Gipfel. Unterwegs sieht man mehrere Kapellen und Kreuze, die zur Besinnung einladen.

Das Ultental ist bekannt für seine unberührte Natur und traditionelles Handwerk. Die Arunda-Runde ist ein weniger bekannter Rundweg, der durch das Tal führt. Der Pfad beginnt in St. Walburg und führt entlang der Hänge des Ultentals, vorbei an alten Höfen, urigen Almhütten und glasklaren Bergbächen. Laut Angaben vom Bergwelten Magazin ist die dortige Wanderung vor allem im Herbst ein Genuss, wenn die Wälder in bunten Farben erstrahlen.

Der Pfunderer Höhenweg ist ein Geheimtipp für erfahrene Wanderer. Dieser anspruchsvolle Höhenweg erstreckt sich über mehrere Etappen und bietet spektakuläre Ausblicke auf die Zillertaler Alpen und die Dolomiten, informiert Komoot. Der Weg führt durch abgelegene Täler und über hohe Pässe, vorbei an Bergwerken und traditionellen Bergdörfern. Wer eine Herausforderung sucht und die Einsamkeit der Berge genießen möchte, sei hier genau richtig.

Die Plätzwiese ist ein Hochplateau im Pragsertal, das vor allem für seine Ruhe und Schönheit geschätzt wird. Der Wanderweg führt von Brückele durch dichte Wälder hinauf zur Plätzwiese, wo sich eine weitläufige Almwiese erstreckt. Hier hat man einen atemberaubenden Blick auf den Dürrenstein und die Hohe Gaisl. Nach Angaben vom Südtiroler Wanderportal ist dies ein idealer Ort für ein Picknick oder eine Rast in einer der Almhütten.

Villnöss ist vor allem als Heimat des Bergsteigers Reinhold Messner bekannt, doch auch die Wanderwege hier sind bemerkenswert. Die Almenrunde ist eine gemütliche Wanderung, die an mehreren urigen Almhütten vorbeiführt, in denen man lokale Spezialitäten probieren kann. Der Weg bietet beeindruckende Panoramablicke auf die Geislerspitzen und ist besonders im Frühjahr zur Blütezeit der Almrosen ein Erlebnis, so der Dolomiten Wanderführer.

• Gute Wanderschuhe, wetterfeste Kleidung und ausreichend Trinkwasser sind essenziell. Eine Wanderkarte und ein GPS-Gerät können ebenfalls hilfreich sein.
• Informieren Sie sich vorab über die Wetterbedingungen und die Schwierigkeit des Weges. Teilen Sie Ihre geplante Route und Rückkehrzeit jemandem mit.
• Nehmen Sie Ihren Müll wieder mit und respektieren Sie die Natur.