von hz 22.07.2024 10:45 Uhr

Wieder tödlicher Absturz in Tiroler Bergen

Am gestrigen Sonntag hat sich nicht nur in Südtirol (UT24 berichtete), sondern auch im Norden Tirols ein tödlicher Bergunfall ereignet. Dort wurde der „Teufelsgrat“ einem Mann zum Verhängnis, wo er rund 300 Meter in den Tod stürzte.

Symbolbild

Ein Bergsteiger plante über die Wangscharte auf die Leutascher-Dreitorspitze, über den sogenannten „Teufelsgrat“, zu klettern. Nachdem der Mann nicht wie geplant zwischen 15.00 Uhr und 16.00 Uhr wieder zuhause war, alarmierte seine Frau die Einsatzkräfte, teilt die Polizeiinspektion Seefeld in Tirol mit.

Bei einem Suchflug des Polizeihubschraubers konnte schließlich ein Leichnam in einem Schotterhang unterhalb des „Teufelsgrates“ festgestellt werden. Bisherigen Erkenntnissen zufolge dürfte der männliche Kletterer im Gratbereich zu Sturz gekommen sein. Anschließend stürzte er ca. 250-300 Meter über die senkrechte Südwand der Schüsselkarspitze bis zum Wandfuß ab, wobei er sich tödliche Verletzungen zuzog. Eine gerichtliche Obduktion durch die Staatsanwaltschaft zur genauen Identitätsfeststellung wurde angeordnet.

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