von hz 25.06.2024 17:11 Uhr

Notfinanzierung für das Schnalstal

Die Landesregierung hat beschlossen, dass fast eine Million Euro aus dem Reservefonds des Landes für weitere Felssicherungen an der Straße im Schnalstal eingesetzt wird. Die Gesamtkosten von 980.000 Euro sollen gedeckt werden.

Am Dienstag, 18. Juni, ist ein enormer Felsbrocken auf die Straße nach Schnals gestürzt. Er blieb unterhalb der Mauer liegen. - Foto: LPA

Vor einer Woche (18. Juni) gab es auf der Landesstraße im Schnalstal bei der Kreuzung Karthaus einen weiteren Steinschlag (UT24 berichtete). Felsbrocken gelangten in den Schnalserbach und wurden von der talseitigen Stützmauer der Straße aufgehalten. Einige Gesteinsbrocken wurden dabei auf die Straße und ein angrenzendes Wohngebäude geschleudert.

Die Landesregierung hat aus Sicherheits- und Dringlichkeitsgründen auf Vorschlag von Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider eine Finanzierung aus dem Reservefonds des Landes genehmigt, um die Gesamtkosten von 980.000 Euro für die notwendigen Arbeiten zu decken, teilt die Südtiroler Landesverwaltung mit. Die Eingriffe seien entscheidend, um die Sicherheit der Anwohner und die Stabilität der Straßeninfrastruktur im Schnalstal zu gewährleisten, sagt Alfreider. „Die Sicherheit unserer Bürger hat oberste Priorität“, betont der Landesrat.

Die ins Auge gefassten Arbeiten umfassen die Säuberung des Felshangs und der Abbruchstelle, die dauerhafte Überwachung des Hangs sowie den Bau eines Schutzzauns zwischen Bachbett und Straße. Außerdem sind die Kosten für die Eingriffe nach dem ersten Steinschlag im heurigen Juni (UT24 berichtete) aufgrund eines aufwendigen Monitoringsystems und notwendiger geotechnischer Maßnahmen gestiegen.

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