von ag 24.06.2024 13:52 Uhr

JUNOS fordern Kostenübernahme von Verhütungsmitteln

In Österreich müssen Verhütungsmittel immer noch gänzlich aus eigener Tasche bezahlt werden, bemängeln die Tiroler JUNOS in einer Aussendung. Die Jugendorganisation der NEOS sehe Handlungsbedarf von Bund und Land und fordert neben der Kostenübernahme von Verhütungsmitteln für Minderjährige auch verbesserte sexuelle Aufklärung.

Bild von Gabriela Sanda auf Pixabay

Während in Vorarlberg bald ein Pilotprojekt für kostenlose Verhütungsmittel für Frauen starte, seien ähnliche Vorstöße in Tirol nicht in Sicht. Die Tiroler JUNOS fordern generell die Kostenübernahme von Verhütungsmitteln, zumindest für Minderjährige, und könnten sich ähnliche Projekte auch in Tirol vorstellen.

„Wir JUNOS setzen uns klar für eine Kostenübernahme von Verhütungsmitteln durch die Krankenkasse, insbesondere bei Minderjährigen, ein. Während dies zwar eine Bundesangelegenheit ist, kann das Land durch diverse Aktionen und Projekte, ähnlich wie in Vorarlberg, selbstverständlich trotzdem handeln. Die gesamte Verantwortung an den Bund abzuschieben ist für uns JUNOS unverantwortlich und zeigt, dass Tirol die Prioritäten wohl wo anders gesetzt hat“, sagt JUNOS Landesvorsitzende Susanna Riedlsperger.

Aufholbedarf bei sexueller Aufklärung: JUNOS fordern Maßnahmen

Auch bei der sexuellen Aufklärung gebe es laut dem Leiter des Zentrum Sexuelle Gesundheit Tirol noch Aufholbedarf. Die JUNOS fordern in einer Aussendung auch hier Maßnahmen des Landes ein, um die Situation zu verbessern. „Rechtzeitige sexuelle Aufklärung ist das A und O, um ungewollte Schwangerschaften und die Übertragung sexueller Krankheiten zu verhindern. Wir JUNOS sehen das Land in der Pflicht, Maßnahmen zur Verbesserung der sexuellen Aufklärung von Jugendlichen zu setzen“, so Riedlsperger.

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