von lif 20.06.2024 09:19 Uhr

Südtiroler erneut zum Präsidenten des Roten Kreuzes Tirol gewählt

Bei der Generalversammlung des Roten Kreuzes Tirol am gestrigen Mittwoch (19. Juni) ist Günther Ennemoser erneut zum Präsidenten des Roten Kreuzes Tirol gewählt worden. Ebenfalls in ihrer Funktion bestätigt wurden die drei Vizepräsidenten Egon Kleinlercher, Sebastian Strobl und Thomas Fluckinger sowie der Landesrettungskommandant, Martin Dablander.

Das neu gewählte Präsidium des Roten Kreuzes Tirol (v.l.n.r.: Vizepräsident Thomas Fluckinger, Vizepräsident Egon Kleinlercher, Präsident Günther Ennemoser, Vizepräsident Sebastian Strobl, Landesrettungskommandant Martin Dablander. Dieses Fünferteam bildet das höchste Entscheidungsgremium im Roten Kreuz Tirol. (Credit: Rotes Kreuz Tirol)

Der gebürtige Südtiroler Günther Ennemoser (69) tritt mit der Wiederwahl zum Präsidenten des Roten Kreuzes Tirol seine zweite Funktionsperiode an. Ihm zur Seite stehen drei Vizepräsidenten. Zum einen ist das der Jurist Sebastian Strobl (47) aus dem Bezirk Kufstein, zum anderen Egon Kleinlercher (69), Bezirksstellenleiter des Rotes Kreuzes Osttirol, sowie der Arzt Thomas Fluckinger (64) aus Wattens. Als Landesrettungskommandant komplettiert Martin Dablander (55) das Präsidium. 

Ennemoser engagiert sich seit seinem 40. Lebensjahr beim Roten Kreuz. Wie das Rote Kreuz in einer Aussendung berichtet, hat er schon bald nach seiner Sanitäterausbildung die Funktionärslaufbahn eingeschlagen, zunächst als Ortsstellenleiter in Fulpmes, später als Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes Innsbruck-Land. Von 2016 bis 2020 war er Vizepräsident, seit 2020 steht er nun als Präsident an der Spitze des Roten Kreuzes Tirol.

Zukunft mit Herz und Leidenschaft gestalten 

Als seine zentrale Aufgabe in der kommenden Funktionsperiode sieht Günther Ennemoser die Umsetzung der Rotkreuz-Strategie 2030. „Es muss uns gelingen, die Position des Roten Kreuzes als verlässliche Partner für Menschen in Notsituationen zu festigen. Dazu brauchen wir freiwillige und hauptamtliche Mitarbeiter, die sich mit der Organisation identifizieren, ihre Werte und Grundsätze mittragen. Zukunft gelingt, wenn wir sie mit Innovation, Kreativität und der Leidenschaft fürs Helfen gestalten“. Dabei spielen, so Ennemoser, vor allem junge Menschen eine große Rolle. Sie stärker in die Organisation einzubinden, erachtet der wiedergewählte Präsident als Notwendigkeit.

Verantwortung für eine soziale und friedliche Gesellschaft tragen 

Nahezu alle zentralen Themen der Gegenwart nehmen unmittelbar Einfluss auf die Aufgaben des Roten Kreuzes. „Leben zu retten und Krisen zu bewältigen bleiben zentrale Themen“, sagt Ennemoser. Aber nicht nur. „Zunehmend mehr Augenmerk müssen wir als Organisation darauf legen, den Menschen ein inklusives Leben in Würde, Sicherheit und in Frieden zu ermöglichen. Auch in Tirol“.

Sieben Referenten als Teil des Führungsteams

Neben dem Präsidium hat die Generalversammlung auch die Referenten neu gewählt. Dabei gibt es mit dem Imster Rotkreuz-Bezirksstellenleiter David Schmid ein neues Gesicht als Finanzreferent. Ebenfalls neu ist die Telfer Bezirksstellenleiterin Sylvia Kranebitter als Referentin für die Gesundheits- und Sozialen Dienste. In ihren Funktionen wiedergewählt wurden Harald Schennach als Referent für das Blutspendewesen, Rechtsreferent Boris Kuznik, die Landesleiterin für das Jugendrotkreuz, Bettina Ellinger, der Referent für medizinische Angelegenheiten und das Schulungswesen, Thomas Fluckinger, sowie der Referent für das Katastrophen- und Rettungswesen, Martin Dablander.

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