von hz 11.06.2024 06:33 Uhr

Südtirol unterstützt Burundi

Das Land Südtirol will prüfen, wie es die Schulausbildung in Burundi unterstützen kann. Dies haben Landeshauptmann Arno Kompatscher, Landesrat Philipp Achammer und Burundis Botschafter Ernest Ndabashinze vereinbart.

Ernest Ndabashinze (links), Botschafter von Burundi, weilt derzeit in Südtirol und traf sich mit Landeshauptmann Arno Kompatscher (rechts). - Foto: LPA/Fabio Brucculeri

Ernest Ndabashinze, Botschafter von Burundi, und sein Berater Emile Butoyi haben am 10. Juni Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesrat Philipp Achammer im Palais Widmann zu einer Aussprache getroffen. Die Delegation weilt für zwei Tage in Südtirol.

Ernest Ndabashinze berichtete, dass der Großteil der rund 11,5 Millionen Einwohner des ostafrikanischen Binnenstaats Burundi auf dem Land lebt. „Unsere Muttersprache ist Kirundi, das zu den Bantusprachen gehört. Kirundi ist neben Französisch eine Amtssprache in unserem Staat. Wir benötigen keinen Dolmetscher, wenn wir mit Menschen aus Ruanda sprechen. Dort wird Kinyarwanda gesprochen. Die Sprachen sind aber verwandt“, erzählte der Botschafter. Burundi habe eine sehr junge Bevölkerung. Der Altersdurchschnitt liege bei nicht einmal 18 Jahren. Seit Jahren versuche die Regierung, die Schulbildung auszubauen. In den Bildungsstätten mangle es jedoch an Ausstattung.

„Die Förderung der Bildung ist ein zentraler Baustein für die Zukunft eines jeden Landes. Wir möchten einen Beitrag leisten“, sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher. Landeshauptmann Kompatscher und Landesrat Achammer stellten in Aussicht, Ausstattung für die Schulausbildung zur Verfügung zu stellen. Die Details müssen jedoch noch geklärt werden. „Wir freuen uns darauf, im Bildungsbereich unterstützend tätig zu werden und eine nachhaltige Partnerschaft aufzubauen“, sagte Achammer.

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  1. Itstime
    11.06.2024

    Besser wäre für Südtiroler Kinder eine ordentliche Schulausbildung, kein Multikulti Unterricht Kindern aus aller Herren Länder.

  2. TomTom
    11.06.2024

    Besser Einheimische unterstützen
    Der Kompatscher kann ja seine Strafe von 200.000 spenden

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