von ih 27.05.2024 17:18 Uhr

Landesrätin will Pflicht auf Vollzeitarbeit: JUNOS dagegen

Um die Vollzeitquote zu erhöhen, fordert Landesrätin Astrid Mair, Studienabgänger zur Vollzeitarbeit zu verpflichten. Die Tiroler JUNOS erteilen diesem Vorschlag eine klare Absage. Sie stellen die Frage nach den Gründen für die geringe Vollzeitquote und fordern folglich, mit positiven Anreizen für mehr Vollzeiterwerbstätige zu sorgen.

Susanna Riedlsperger. - Foto: JUNOS

„Klare Absage“

Arbeitslandesrätin Astrid Mair sorgte mit ihrem Vorschlag einer Verpflichtung von Studienabsolventen zur Vollzeitarbeit für Aufsehen. Die Tiroler JUNOS können diesem Vorschlag nichts Positives abgewinnen und fragen lieber nach den Gründen, wieso heute niemand mehr Vollzeit arbeiten gehen wolle.

„Vollzeitarbeit muss sich endlich wieder lohnen! Der Grund für den Fachkräftemangel ist nicht, dass generell niemand mehr 40 Stunden pro Woche arbeiten will, sondern dass es sich einfach nicht mehr rentiert. Einer Verpflichtung zur Vollzeitarbeit erteilen wir JUNOS eine klare Absage!“, so JUNOS-Landesvorsitzende Susanna Riedlsperger.

JUNOS fordern Senkung der Abgabenquote

Die Tiroler JUNOS drängen bereits seit Längerem darauf, dass sich Vollzeitarbeit endlich wieder lohnen muss. Statt einer Verpflichtung fordern die JUNOS aber Anreize, die zur 40 Stunden Arbeit motivieren sollen.

„Rund 48 Prozent eines Einkommens gehen in Form von Abgaben und Steuern direkt an den Staat. Wir JUNOS sagen: Das ist viel zu hoch! Eine Senkung der Steuer- und Abgabenquote wären sinnvolle Maßnahmen, um die Vollzeiterwerbstätigenquote ohne Zwangs-Vollzeitarbeit zu erhöhen!“, so Rieldsperger

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