Land Südtirol macht auf EU-Wahlen aufmerksam

Unter dem Motto „Ich wähle Europa, weil…“ startet zudem in Kürze auf den offiziellen Kanälen des Landes, im öffentlichen Raum und in den Online- und Print-Medien eine Informationskampagne: Verschiedene Motive rufen zur Wahlbeteiligung auf und weisen auf Projekte hin, die von der Landesabteilung Europa in Südtirol finanziert werden, teilt das LPA in einer Aussendung mit. „Die Wochen vor den Wahlen sind ein guter Moment, um auf die vielen konkreten Auswirkungen der EU-Förderungen im Land hinzuweisen. Die EU-Mittel sind für Südtirol strategisch, damit wir unseren Wohlstand auch in Zukunft halten können“, betont Abteilungsdirektorin Martha Gärber.
Akzente für Europa setzen
Um die Südtiroler für die EU-Wahlen zu sensibilisieren, setzt die Europa-Abteilung in diesen Wochen Akzente in verschiedensten Bereichen und spricht damit alle Bevölkerungsgruppen an.
Alle wichtigen Infos zur Europawahl sind auf der Europa-Webseite des Landes nachzulesen. Auf Facebook und in Zusammenarbeit mit der Freien Universität Bozen auf Instagram sensibilisiert Europe Direct Südtirol für die Wahl. In Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Jugendring und dem Jugenddienst Bozen läuft das Projekt „deinewahl.it„: So gibt es auf der Webseite und in der Youth-App Informationen, Videos und interaktive Inhalte zur Europawahl, außerdem werden Jugendliche in Workshops auf die Wahl vorbereitet. Gemeinsam mit dem Katholischen Verband der Werktätigen (KVW) wurden Informationssäulen gestaltet: Diese wandern durch Südtirol, machen in 82 Dörfern Station und informieren über die EU-Wahlen, aber auch über EU-finanzierte Projekte in Südtirol. Alle wichtigen Informationen in Leichter Sprache sind in einer eigenen Broschüre von People First Südtirol zusammengefasst. Und in den Flirt-Zügen informiert ein Video die Reisenden in diesen Wochen über die Europawahl 2024.
„nëus“ Nummer drei zu Europa
Auch die dritte Ausgabe 2024 der Zeitschrift des Landes Südtirol „nëus“ enthält einen Europa-Schwerpunkt. Die Titelgeschichte setzt sich damit auseinander, was die EU für Südtirols Regionalentwicklung bewirkt: Hunderte Millionen von Euro fließen über die verschiedenen EU-Programme nach Südtirol und fördern Innovation in Strukturen und Köpfen. Welche Funktion das EU-Parlament hat, wie es gewählt wird und warum zur Wahl gegangen werden sollte, ist der Inhalt eines weiteren Schwerpunktberichts. In der aktuellen Ausgabe kann weiters nachgelesen werden, wie Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung EFRE von der Agentur für Bevölkerungsschutz eingesetzt werden und was sich hinter dem ESF+-Projekt „Lise“ verbirgt, das den Erwerb der zweiten Sprache in der Oberstufe in Südtirol fördert.
Nicht zuletzt vertieft „nëus“ Nummer drei, worum es bei der Wiedererlangung der seit 1992 eingeschränkten Autonomiestandards geht, die durch die Verfassungsreform von 2001 beschnitten worden sind.






