von ih 23.05.2024 06:16 Uhr

Südtirol: Neuer Gesetzesentwurf zur Wildhege genehmigt

Der zweite Gesetzgebungsausschuss des Südtiroler Landtages hat am Mittwoch den von Andreas Leiter Reber eingebrachten Gesetzesentwurf zur Wildhege und Jagdausübung weitgehend genehmigt. Mit diesem Entwurf soll die Jagd auf Füchse wieder in den Abend- und Nachtstunden möglich sein, da diese vorwiegend nachtaktiv sind. Leiter Reber betont, dass eine Regulierung notwendig sei, da Füchse nicht nur Hühner stehlen, sondern auch Bodenbrüter und Jungtiere dezimieren.

dpa

Vorschlag zur Verlängerung nicht angenommen

Südtirol verfügt über 145 gesetzlich festgelegte Jagdreviere und 52 private Eigenjagdreviere, für die das Land Konzessionen vergibt.

Der Ausschuss nahm Anpassungen an den Regelungen für Eigenjagdreviere vor, wobei der Vorschlag, die Konzessionsdauer von sechs auf zehn Jahre zu erhöhen, keine Mehrheit fand. Leiter Reber bedauert dies, da längere Laufzeiten eine nachhaltigere Bewirtschaftung ermöglichen würden.

Leiter Reber ist optimistisch

Der Entwurf wird nun im Südtiroler Landtag behandelt. Leiter Reber zeigt sich optimistisch, da der Gesetzesentwurf im Ausschuss knapp angenommen wurde. Dies sei ein gutes Zeichen dafür, dass inhaltliche Argumente zunehmend Gewicht bekommen.

Die Zustimmung kam von den Ausschussmitgliedern Widmann, Repetto (PD), Locher (SVP) und Anderlahn (JWA), während sich Rohrer (Grüne), Noggler, Deeg und Stauder (alle SVP) enthielten oder dagegen stimmten.

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