von lif 21.05.2024 15:49 Uhr

Kampagne gegen Alkohol am Steuer: Sie fordern Ausbau des Nachtverkehrs

Die Tiroler Polizei und das Land Tirol haben vor Kurzem eine neue Kampagne gestartet, welche Jugendliche vom Autofahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss abhalten sollte. Verkehrslandesrat Rene Zumtobel betont hierbei insbesondere, nach dem Feiern Alternativen zum nach Hause kommen zu nutzen. 

Foto: Unsplash

Während die Tiroler JUNOS die Kampagne und deren Intention vollkommen unterstützen, machen sie Zumtobel aber auch darauf aufmerksam, dass die von ihm suggerierten Alternativen fehlen „Niemand sollte sich alkoholisiert ans Steuer setzen. Die Gefahr für das eigene und fremde Leben wird leider viel zu oft unterschätzt, weshalb wir die Kampagne des Landes zu 100 Prozent unterstützen. Verkehrslandesrat Zumtobel muss aber verstehen, dass wenn er das Nutzen von Alternativen anregt, diese auch bereitstellen muss. In vielen Teilen Tirols ist der Nachtverkehr nämlich de facto nicht vorhanden“, so JUNOS Landesvorsitzende Susanna Riedlsperger.

Jugendliche sollten nicht von „Helden der Nacht“ abhängig sein

Rene Zumtobel hat jene, welche auf Alkohol verzichten, um die Gruppe nach Hause zu fahren, als ‚Helden der Nacht‘ bezeichnet. Die JUNOS fänden es jedoch besser, wenn künftig gar niemand mehr den ‚Helden‘ spielen müsse: „Nach dem Feiern sicher nach Hause zu kommen ist in Tirol oftmals immer noch eine echte Herausforderung. Es ist zwar gut einen ‚Helden‘ in der Freundesgruppe zu haben, jedoch würden viele Jugendliche oftmals lieber nicht von diesem abhängig sein, sondern auch die Möglichkeit haben, selbstständig nach Hause zu kommen. Daher plädieren wir JUNOS schon seit längerem dafür, den Ausbau von Nightlinern noch stärker zu forcieren.“, so Riedlsperger.

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