Illegaler Grenzübertritt: Fluchthelfer verhaftet

Während einer Kontrolle an der Autobahn von Sterzing fiel den Beamten ein siebensitziges Fahrzeug auf, das mit Personen überladen war. So beschlossen die Behörden das Auto gründlich zu kontrollieren. Die Intuition der Behörden erwies sich als richtig, denn im Fahrzeuginnenraum wurden neben dem Fahrer acht weitere Personen entdeckt. Laut der Quästur handelte es sich dabei um türkische Staatsangehörige, die sich illegal im Land aufhielten. Darunter waren auch drei Kinder im Alter von fünf bis neun Jahren. 

Aufgrund der Umstände wurden der Fahrer und die Passagiere zum Polizeikommissariat gebracht, um die Reiseumstände genauer zu klären. Dort gaben die Erwachsenen an, dass sie jeweils Tausende von Euro für eine Reise von Istanbul nach Deutschland bezahlt hätten. 

Nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Fahrer ein Fluchthelfer war und den Menschen bei der  illegalen Einwanderung helfen wollte. Er wurde aufgrund dessen und wegen der damit verbundenen Gewinnerzielungsabsicht verhaftet. Das Fahrzeug sowie das Mobiltelefon des Verhafteten und andere nützliche Dokumente für die weiteren Ermittlungen wurden beschlagnahmt.

Nachdem der Verhaftete ins Bezirksgefängnis von Bozen gebracht wurde und der Staatsanwaltschaft überstellt worden war, kümmerten sich die Polizeibeamten darum, die Passagiere einer Vereinigung am Brenner zu übergeben, die sich um Unterstützung kümmert.