Katalonien: Puigdemont will wieder in die Regierung

Unabhängigkeitsparteien können zulegen
Stärkste Kraft wurden die Sozialisten, die auch in Spanien landesweit regieren. Die Partei von Puigdemont, Junts per Catalunya (Zusammen für Katalonien), konnte zulegen und kam auf den zweiten Platz.
Die Unabhängigkeitsparteien hatten seit rund einem Jahrzehnt in der wirtschaftlich starken, nordspanischen Region regiert und das Land mit ihren Abspaltungsbemühungen 2017 in die schwerste politische Krise seit dem Ende der Franco-Diktatur in den 1970er Jahren gestürzt.
Puigdemont machte Wahlkampf vom Ausland aus
Der damalige Regionalpräsident Puigdemont, gegen den in Spanien immer noch ein Haftbefehl wegen seiner Unabhängigkeitsbestrebungen vorliegt und der deshalb von Südfrankreich aus Wahlkampf machen musste, hatte bei der Wahl auf eine Rückkehr an die Macht gehofft.
Die siegreichen Sozialisten des spanischen Regierungschefs Pedro Sánchez konnten allerdings keine absolute Mehrheit im Regionalparlament erzielen und müssen nach Koalitionspartnern suchen.
apa






