von ag 11.05.2024 12:55 Uhr

Organisation will Cannabis zurück

Der Vorstand des Cannabis Social Club Bozen war sich auf seiner Vollversammlung einig. Medizinisches Cannabis müsse zurück in die Regale der Apotheken und von der Ärzteschaft als Medizin bei Bedarf verschrieben werden. Im Vorstand der Patientenvereinigung sitzen Ärzte, Apotheker und medizinisches Fachpersonal.

Symbolbild von Nicky ❤️🌿🐞🌿❤️ auf Pixabay

Präsident Dr. Giulio Sciacca, hat gemeinsam mit dem Koordinator des Vereins, Peter Grünfelder, im Kolpinghaus in Bozen der Vollversammlung den Tätigkeitsbericht 2023 präsentiert. Der mittlerweile über 1.500 Mitglieder starke Verein konnte auf ein interessantes Veranstaltungsprogramm und reger Vereinstätigkeit zurückblicken. Mit internationalen Fachexperten besetzt war die Tagung „Cannabis zur Behandlung von neurodegenerativen Krankheiten und neuronalen Entwicklungsstörungen“ im Herbst 2023.

Ärzte, Wissenschaftler und Apotheker präsentierten neue wissenschaftliche Erkenntnisse, die in einem Handlungsappell an die Verwaltung und Politik mündeten. Es gebe Aufholbedarf, hieß es im Handlungsappell und dies gilt immer noch. Ziel sei es, den Patienten ihr Recht auf eine alternative medizinische Versorgung mit Medizinischem Cannabis zu gewährleisten, so der Verein in einer Aussendung.

Beratungsstelle aufbauen

Der Aufbau einer Cannabis- Beratungsstelle, die den Einsatz von Cannabis zu medizinischen Zwecken effizient und zeitnah vorantreibt, sei unbedingt notwendig. Das sei aktuelles Hauptziel des Vereins, da es in erster Linie darum gehe die Belange der Patienten zu vertreten und zu begleiten. Dazu brauche es – wie bei vielen anderen Patientenvereinigungen auch – die konkrete Unterstützung von Verwaltung und Politik, um eine funktionierende Struktur den Patienten als Anlaufstelle zur Verfügung stellen zu können.

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