von lif 09.05.2024 13:27 Uhr

„Kompatscher bricht Versprechen“

Landeshauptmann Kompatscher hat nach der Wahl verkündet, verloren gegangene autonome Kompetenzen bis zum Sommer wiederherstellen zu wollen. Dies habe er sogar als Bedingung für eine Koalition mit Fratelli d’Italia angekündigt. „Nun musste Kompatscher im Landtag kleinlaut eingestehen, dass der Zeitplan nicht einzuhalten sein wird“, so die „Süd-Tiroler Freiheit“. Jetzt solle es Herbst werden.

Landeshauptmann Arno Kompatscher (Foto: LPA/Fabio Brucculeri)

Der Landtagsabgeordnete der „Süd-Tiroler Freiheit“, Sven Knoll, geht mit dieser Politik hart ins Gericht: „Kompatscher kündigt dauernd Dinge groß an, die er dann nicht umsetzt. Was hat Kompatscher nicht schon alles versprochen: Die Heimholung der Energie, die unmittelbar bevorstehen soll; die Autobahnkonzession, die schon in trockenen Tüchern sei; und nun die Wiederherstellung und der Ausbau der Autonomie bis Juni. Nichts davon ist bisher realisiert worden!“

Knoll weiter: „Dieser Landeshauptmann hat jegliche Glaubwürdigkeit verloren! Südtirol verdient Besseres!“

Wie die Bewegung in einer Aussendung festhält, wurde die Autonomie Südtirols in den vergangenen Jahren massiv beschnitten. In fast 50 Prozent der autonomen Kompetenzen gab es Einschnitte durch den italienischen Staat. Die „Süd-Tiroler Freiheit“ weist vehement darauf hin und forderte den Landeshauptmann wiederholt dazu auf, die verloren gegangenen Kompetenzen zurückzuholen. Bisher sei Kompatscher jedoch untätig geblieben.

„Südtirol braucht endlich einen Landeshauptmann, der ein Garant für den Schutz der Autonomie ist und für das Volk arbeitet, und nicht einen Landeshauptmann, der sich von Rom biegen und brechen lässt!“, betont Knoll.

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  1. Itstime
    09.05.2024

    Wieso hat er einmal ein Versprechen eingehalten?

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