von hz 09.05.2024 08:35 Uhr

Europatag (9. Mai) / Kompatscher spricht von Gesamttirol

Zum heutigen Europatag am 9. Mai erinnern Landeshauptmann Arno Kompatscher und Europa-Landesrätin Magdalena Amhof an den europäischen Gedanken und das Mitbestimmungsrecht im Rahmen der Europawahlen. Kompatscher ist der Meinung, dass Europa dabei geholfen habe, den historischen Kontext eines Gesamttirols wieder zu beflügeln.

Bild von NoName_13 auf Pixabay

Anlässlich des Jahrestags der Schuman-Erklärung, die als Geburtsstunde der Europäischen Union gilt, wird am heutigen 9. Mai der Europa-Tag begangen. In Südtirol und in der Euregio Tirol finden in dieser Woche mehrere Veranstaltungen statt, teilt die Südtiroler Landesverwaltung in einer Aussendung mit. An die Bedeutung der europäischen Grundwerte von Einheit und Frieden sowie auf den positiven Beitrag Europas zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung weisen der Landeshauptmann und die Landesrätin für Europa, Arbeit und Personal hin.

Kompatscher: „Europa ist Chance für Südtirol“

Als „Chance für Südtirol“ bezeichnet der Landeshauptmann Europa, als „Hoffnung und zugleich Zukunftsvision“. Viele Menschen in Südtirol seien überzeugte Europäer, zumal am Schnittpunkt der Kulturen und Wirtschaftsräume der europäische Gedanke der Vernetzung und Zusammenarbeit in besonderer Weise zum Tragen kommt. „Europa hat auch dabei geholfen, den historischen Kontext eines Gesamttirols wieder zu beflügeln – nämlich in der Form des Projekts Euregio Tirol. Der dabei gewählte Ansatz ist jedoch nicht rückwärtsgewandt, sondern schaut nach vorne“, sagt der Landeshauptmann, der unter dem Motto „Grenzen überwinden“ zurzeit den Vorsitz der Europaregion innehat.

Europa-Landesrätin Amhof: „Europa ist Teil unseres Alltags“

„Uns ist oft gar nicht bewusst, wie sehr Europa mittlerweile Teil unseres Alltags ist. Gemeinsame Währung und freier Personen- und Warenverkehr sind nur ein Bruchteil davon. Unzählige größere und kleinere Projekte auf lokaler Ebene, die Innovation fördern, nachhaltiges Wirtschaften ermöglichen, lokale Kreisläufe stärken oder den sozialen Ausgleich unterstützen, sind dank EU-Finanzierungen möglich geworden. Auch die Abschaffung der Roaming-Gebühren oder die Einführung EU-weiter Standards für den Verbraucherschutz haben wir Europa zu verdanken“, betont die Europa-Landesrätin.

„Die bisherigen Errungenschaften gilt es zu schützen, gerade in Zeiten, in denen zentrifugale Kräfte die Einheit Europas und das gemeinschaftliche Projekt aufs Spiel setzen möchten“, sagt die Landesrätin. In dieselbe Kerbe schlägt der Landeshauptmann. „Es braucht ein großes, gesellschaftliches, politisches, bürgerliches Engagement für ein neues Europa, wo Staaten wirklich die Verantwortung übernehmen, gemeinsam zu gestalten“, betont der Landeshauptmann. „Alleine werden wir die großen Herausforderungen wie beispielsweise die Klimakrise und die Migrationsströme nicht bewältigen.“

Dabei hätten auch die Regionen einen aktiven Part. Die Euregio Tirol habe bereits vieles auf den Weg gebracht, beispielsweise in den Bereichen einer gemeinsamen Verkehrspolitik, gemeinsamer Projekte der drei Universitäten oder gemeinsamer Wissenschaftsförderungen.

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  1. Itstime
    09.05.2024

    Tut mir leid, aber ich sehe bei der EU nicht viel positives, nur unnötige Verordnungen, die uns Menschen nichts nützen und viel kosten. Würde lieber Roaming Gebühren zahlen, als das Haus für den Green Deal aufzurüsten. EU ist : Wasser predigen, Wein trinken.

  2. FranzK
    09.05.2024

    Dieses Gelabere von diesen Beiden ist unerträglich.

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