Randalierender Ausländer (37) festgenommen

Die Ereignisse begannen in Leifers, als der Fahrer eines Busses in der Alfred-Nobel-Straße anhalten musste, um die Ordnungshüter und einen Krankenwagen herbeizurufen, weil ein alkoholisierter Mitfahrer die anderen Fahrgäste belästigte. Der 37-jährige Mann stieg daraufhin aus dem Bus aus und setzte sich auf den Boden. Neben dem Krankenwagen trafen auch zwei Streifenwagen vor Ort ein. Da der Mann nicht mehr bei Sinnen war, beschloss das medizinische Personal ihn in die Notaufnahme zu bringen, aber angesichts seiner Wutanfälle baten die Rettungskräfte darum, dass die Ordnungshüter sie zum Krankenhaus begleiten sollten.

Im Bozner Krankenhaus angekommen, begann der arbeitslose Mann mit Migrationshintergrund Patienten und medizinisches Personal zu belästigen und ging dann auf die Flure der Krankenstation zu. Als die beiden Ordnungshüter und ein Sicherheitsbeamter versuchten, ihn aufzuhalten, stieß er einen der Polizisten und griff den Sicherheitsbeamten an, wobei er ihm einen Kopfstoß ins Gesicht versetzte. Im Bereich der Notaufnahme kam es dann noch zu einem Handgemenge.

Der Mann wurde daraufhin festgenommen und wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt in die Sicherheitsräume der Bozner Ordnungshüter gebracht, wo er die Nacht in Erwartung der Vorverhandlung verbrachte, die dann verschoben wurde, da der 37-Jährige während der Verhandlung vor Gericht erkrankte.
Nach den geltenden Vorschriften gilt natürlich die Unschuldsvermutung, bis die Schuld durch ein unwiderrufliches Urteil bewiesen ist (Richtlinie 2016/343/EU).