Europas teuerster Strom: Südtirols Verbraucher fordern gerechte Nutzung

Im ersten Quartal 2024 haben Südtiroler Haushalte die höchsten Strompreise in Europa zu tragen. Trotz der Nutzung von Wasserkraft, einer wertvollen Gemeinressource, werden den Familien Spitzenpreise abverlangt. Die undurchsichtige Darstellung der Strompreise und das Fehlen vergleichbarer Standards im Markt erschweren es Verbrauchern, die Kosten zu verstehen.

Bild von Erich Westendarp auf Pixabay

Das wird Verbrauchern geraten

Im geschützten Markt, wo Preise staatlich reguliert sind, beträgt der Durchschnittspreis pro Kilowattstunde 20,24 Cent. Auf dem freien Markt sind die Preise noch höher.

Verbraucher sollten daher Preise pro Einheit vergleichen und sich bewusst sein, dass Stromtarife unterschiedliche Kostenkomponenten enthalten.

Verbraucher-Verein kritisiert Südtiroler Landesregierung

Verbraucher haben die Möglichkeit, zwischen einem fixen oder variablen Strompreis zu wählen, sollten jedoch auf versteckte Boni achten.

Walther Andreaus, Geschäftsführer des Verbraucherschutzvereins Robin, drängt auf eine transparentere Strommarktpolitik und kritisiert die Untätigkeit der Politik, die die Verbraucher benachteilige.

Trotz autonomer Gestaltungsmöglichkeiten bleibe die Landespolitik passiv und überlässt die Verbraucher dem intransparenten Markt.

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