von hz 07.05.2024 15:49 Uhr

Bahnlinie Bozen-Meran wird ausgebaut

Zum Ausbau der Bahnlinie Bozen-Meran gab es am gestrigen Montag in Bozen ein weiteres Treffen des Landesmobilitätsressorts mit Vertretungen aller betroffenen Gemeinden sowie des Bauernbundes. Für einzelne Abschnitte der Linie wurden die überarbeiteten Überlegungen der Planer dargelegt.

Am 6. Mai fand in Bozen ein weiteres Treffen des Landesmobilitätsressorts mit Vertretungen der Bahngesellschaft RFI, der betroffenen Gemeinden sowie des Bauernbundes statt, um den Ausbau der Bahnlinie Bozen-Meran zu besprechen. - Foto: LPA/Ingo Dejaco

Um die Streckenführung der Bahnlinie Bozen-Meran ging es am Montag (6. Mai) in Bozen bei einem Austausch zwischen Vertretungen des Landes, des Schieneninfrastrukturbetreibers Rete Ferroviaria Italiana (RFI), der angrenzenden Gemeinden und des Südtiroler Bauernbundes, teilt die Südtiroler Landesverwaltung mit. Nach einer Begehung vor Ort vor einigen Monaten und einer Optimierung wurde die seither aktualisierte Planung nun vorgestellt.

Rosario Sorbello, Projektverantwortlicher von RFI, betonte, dass es notwendig sei, die Bahnlinie zwischen Bozen und Meran zu potenzieren. Für einzelne Abschnitte der Linie wurden die überarbeiteten Überlegungen der Planer dargelegt. Basis dafür waren die Rückmeldungen der Interessensvertretenden vor Ort, sofern mit den gesetzlichen und geometrischen Normen vereinbar.

Projekt wird nicht mehr infrage gestellt

„Mit jedem Überarbeitungsschritt nähern wir uns einem besseren Planungsstand“, sagte Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Das Projekt werde grundsätzlich nicht mehr infrage gestellt, da der Ausbau der Bahn als Rückgrat öffentlicher Mobilität konkurrenzlos sei, so der Landesrat. Jetzt werde weiter gemeinsam mit den Gemeinden an der optimalen Trassenführung gearbeitet. Dabei hat man sich mit Gemeinden und Grundbesitzern darauf geeinigt, so wenig Grund wie möglich zu verbrauchen. Immerhin werden auch künftig über zwei Drittel der gesamten Strecke entlang der bestehenden Trasse verlaufen, so der Landesrat. „Wenn wir die beiden größten Städte des Landes mit öffentlicher Mobilität nicht optimal verbinden, dann nutzt der ganze Landesmobilitätsplan nichts“, meinte Alfreider.

Weitere Treffen folgen

„Gemeinsam mit den Projektverantwortlichen von RFI und ihrer Tochtergesellschaft Italferr sowie mit den Gemeinden werden wir weitere institutionelle Treffen mit den Grundstückseigentümern, Interessensvertretern und allen Interessierten organisieren, um einige Aspekte zu vertiefen“, kündigte Ressortdirektor Martin Vallazza zur weiteren Beteiligung an. Anschließend würde die Öffentlichkeit miteinbezogen, sagte Vallazza. Aufgrund der neuen Überlegungen gäbe es nunmehr in einigen Abschnitten Varianten, die nun mit den hauptsächlich betroffenen Gemeinden Terlan und Burgstall einzeln überprüft werden.

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