von hz 06.05.2024 16:05 Uhr

„Ein herzensguter Mensch fehlt“

Der gestrige Sonntag hat gleich drei Todesopfer gefordert. Bei Verkehrsunfällen verlor in Gsies ein 20-Jähriger sein Leben (UT24 berichtete) und in Brixen starb ein 14-Jähriger (UT24 berichtete). Beim Klettern hingegen stürzte in Gröden der 44-jährige Traminer René Calliari in den Tod.

Bild: facebook/Volkstanzgruppe_Villanders

René Calliari verlor am Sonntagvormittag am Pößnecker-Klettersteig in den Dolomiten sein Leben (UT24 berichtete). Der 44-Jährige aus Tramin hatte einen großen Freundeskreis, wie das Tagblatt der Südtiroler berichtet. Er war nicht nur ein begeisterter Kletterer, sondern betrieb auch Taekwondo im Sportverein Tramin. Zudem war er Pfarrgemeinderat und im Egetmann-Verein aktiv.

Wie UT24 in Erfahrung bringen konnte, war er auch Mitglied der Volkstanzgruppe Tramin und half immer wieder gerne bei anderen Volkstanzgruppen aus, wenn Not am Mann herrschte. So war er ein sehr gern gesehener Gast bei der Volkstanzgruppe Villanders. „Ich habe es nicht glauben können, als ich am Sonntag vom tragischen Kletterunfall gehört habe und dass dabei unser Freund René in den Tod gestürzt ist“, sagt Mathias Rabensteiner, der Gruppenleiter der Volkstanzgruppe Villanders gegenüber UT24.

„Er hat sich gefreut, wieder dabei sein zu dürfen“

Calliari habe immer wieder dem Eisacktaler Kulturverein ausgeholfen. Alle zwei Jahre nehmen die Villanderer bei der Europäischen Jugend- und Kulturwoche teil, wo der Traminer zuletzt immer fixes Bestandteil der Villanderer Volkstanzgruppe war, so auch vor zwei Jahren in Irland. Auch dieses Jahr freute er sich sehr, wieder dabei sein zu dürfen, wenn die Kulturwoche in Frankreich stattfindet. „René war uns wirklich ein großer Freund. Er war immer da und einfach ein herzensguter Mensch. Ohne ihn hat unsere Volkstanzgruppe Villanders einen großen Verlust im Verein und vor allem einen Freund weniger“, so Rabensteiner gegenüber UT24.

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