lvh-Spitze trifft erstmals Landesrat Luis Walcher
Die Gesprächsteilnehmer erörterten zahlreiche sektorenübergreifende Themen, um die Zusammenarbeit und Nutzung von Synergien zu fördern. „Es gibt sehr viele Ziele, die wir für unsere Sektoren gemeinsam angehen und vertreten können und sollen“, betonte lvh-Präsident Martin Haller. Ein Schwerpunkt liege auf der Stärkung der Kreislaufwirtschaft im Baubereich, insbesondere durch die Verwendung von lokalen Baumaterialien. Für das Handwerk sei es essenziell, bestehende Ressourcen effizient nutzen und lokale Materialien wie Holz stärker einzubinden, um nicht nur die Umwelt zu schonen, sondern auch lokale Wirtschaftskreisläufe zu unterstützen.
Wie der lvh in eienr Aussendung berichtet, wurde im Gespräch auch die Bedeutung von sektorenübergreifenden Wertschöpfungsketten thematisiert, zum Beispiel bei der Produktion von Qualitätsfleisch aus Südtirol. Hierzu gibt es bereits fortlaufende Gespräche zwischen den Verbänden. Die Nutzung erneuerbarer Energiequellen wie Photovoltaik auf Zubehörflächen stand ebenfalls auf der Agenda. „Die Erweiterung der Möglichkeiten, erneuerbare Energien zu nutzen, ist ein Schlüsselaspekt für die Zukunftsfähigkeit unserer Branchen“, erklärte lvh-Vizedirektor Walter Pöhl.
Die Bedeutung der Fachkräftegewinnung und -bindung wurde ebenso diskutiert, mit dem Ziel, Mitarbeiter aus dem Handwerkssektor auch in der Landwirtschaft effektiv einzusetzen und grundsätzlich die Erwerbstätigkeit von Rentnern zu unterstützen. „Gemeinsame Anstrengungen in Richtung Bürokratieabbau und leistbares Wohnen sind unerlässlich für die Stabilität und das Wachstum unserer lokalen Wirtschaft“, fügte lvh-Vizepräsident Hannes Mussak hinzu.
„Kooperation ist wichtig“
Landesrat Luis Walcher dankte den Vertretern des lvh für ihr Engagement und betonte die Wichtigkeit der Kooperation zwischen den Wirtschaftsverbänden. „Die Zusammenarbeit der Verbände ist entscheidend, um bürokratische Hürden zu überwinden und die Wirtschaft nachhaltig zu stärken. Ich freue mich auf einen kontinuierlichen und fruchtbaren Dialog“, erklärte Walcher.
Das Treffen lege den Grundstein für eine konstruktive Zusammenarbeit, die darauf abzielt, sowohl die handwerklichen als auch touristischen und landwirtschaftlichen Sektoren in Südtirol durch innovative und nachhaltige Ansätze weiterzuentwickel, so der lvh.
