Einbahnregelung in Burggräfler Gemeinde wird gestrichen
„Die Bürger von Lana haben zuvor schon ihren Unmut über die Einbahnregelung in der Treibgasse und Boznerstraße in Form von über 2.000 Unterschriften kundgetan. Die Gemeindeverwaltung hat trotzdem an dieser Regelung festgehalten. Jetzt, nachdem die Bürger von Lana ihre Stellungnahmen abgeben konnten und ein beachtlicher Teil sich gegen die Einbahn ausgesprochen hat, ist dieses Thema vom Tisch. Gott sei Dank“, zeigt sich Gemeinderat Stefan Taber erfreut.
Wie die STF in einer Aussendung berichtet, sind die angesprochenen Unterschriften im vergangenen Jahr von Anwohnern der Treibgasse und der Boznerstraße zusammen mit den Gemeinderäten der „Süd-Tiroler Freiheit“ Lana gesammelt worden.
„Uns ist es wichtig zu betonen, dass wir uns um die Belange in unserem Dorf kümmern und ein offenes Ohr für die Bürger haben. Darüber hinaus haben wir gezeigt, dass unser Einsatz für unser Dorf nicht beim Reden aufhört. Wir konnten mit den Anwohnern der betroffenen Straßen die über 2.000 Unterschriften sammeln, weil wir immer für sie da sind – nicht nur vor den Wahlen. Auch im Gemeinderat und in der Verkehrskommission haben wir uns immer gegen die Einbahnregelung ausgesprochen.“, betont Peter Gruber, Gemeinderat.
Die Verkehrskommission wurde über die Ergebnisse der Befragungen zum Verkehrskonzept unterrichtet. Dabei sind etwas mehr als 400 Stellungnahmen eingegangen und die beachtliche Mehrheit davon ist explizit gegen die Einbahnregelung gewesen. Aus diesem Grund wird man in der letzten Sitzung vor der Gemeinderatswahl im Mai das gesamte Konzept zur Abstimmung bringen, dabei aber die Punkte betreffend der Einbahnregelung herausstreichen.
„Demokratie wirkt“
„Es ist ein großartiger Erfolg, der ohne den Einsatz sehr vieler Bürger unseres Dorfes nicht möglich gewesen wäre. Einerseits ist es bedenklich, dass eine Gemeindeverwaltung, trotz Unterschriften, trotz Vorlegung von Ungereimtheiten im Verkehrskonzept, so lange an ihrem Plan der Einbahn festgehalten hat. Andererseits hat sich bei dieser Thematik gezeigt, dass konstruktive Kritik gehört und angenommen wird und dass die Demokratie noch hochgehalten wird“, schließen die Gemeinderäte Peter Gruber, Stefan Taber und Philipp Holzner die Presseaussendung.
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02.05.2024
Da sieht man, dass der Spruch : “was kann ich allein schon dagegen tun” falsch ist. Zusammen ist man stark. Weiter so!