Andreas Colli äußert sich zum JWA-Skandal
Anonyme Briefe forderten Distanzierung
„Die vergangenen Tage waren für mich eine Lehrstunde der besonderen Art“, äußerte Colli. Er betonte, dass er sich nicht von äußeren Drängen beeinflussen lassen wollte und einige Tage des Nachdenkens benötigte. Von beiden Seiten wurden Versuche unternommen, ihn zu beeinflussen.
Die eine Seite appellierte über verschiedene Kanäle und sogar anonyme Briefe an ihn, sich von Jürgens Äußerungen zu distanzieren und zukünftige Kooperationen zu unterlassen. Diese Gruppe betonte, dass sie Colli als Person gewählt hätten und nicht jemanden mit rechtsgerichteten Ansichten.
Auf der anderen Seite gab es vehementen Druck, sofort und bedingungslos Wirth Anderlan zu verteidigen, da dieser auch Collis politischer Mentor sei. „Emotional verständlich“, kommentiert Colli die Situation.
Spaltung sei offensichtlich
Die Spaltung in der Bevölkerung sei offensichtlich, wobei einige Jürgen Wirth Anderlan als Kämpfer gegen „die da oben“ sehen, während andere ihn als Feindbild ansehen. Colli warnte vor der Gefahr dieser Spaltung, die von propagandistischen Kräften genutzt werde.
Trotz der Vorwürfe und Einschüchterungen wollte Colli klarstellen: Vor den Landtagswahlen habe er versucht, eine breite Oppositionsliste zu unterstützen. Als dies nicht funktionierte, trat er gemeinsam mit Wirth Anderlan an, der versicherte, dass jeder Kandidat frei und unabhängig agieren könne.
„Andreas ist nicht Jürgen“
Die Liste JWA habe keine Chefs und keine Untertanen, sondern Menschen mit verschiedenen Arbeitsweisen und Methoden. „Andreas ist nicht Jürgen und Jürgen ist nicht Andreas“, unterstreicht Colli.
Colli lehnt es daher ab, den Erwartungen anderer zu entsprechen, und ermutigt dazu, seine politischen Positionen auf seiner Homepage zu prüfen. „Für Themen, nicht für ideologische Spiele, werde ich mich einsetzen“, erklärt Colli in seiner Stellungnahme.
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28.04.2024
Andreas Colli wird sich zu JWAs Position der Menschenverachtung und des Eliminatorischer Faschismus verhalten. So oder so. Man kann bekanntlich nicht nicht kommunizieren.
Als Tiroler-in in der Tradition des Andreas-Hofer-Bundes weiß man jedenfalls, wo und wofür man steht.
28.04.2024
Es ist ohnehin überall das gleiche Schema. Deutschland, Österreich und Südtirol. Und Meinung sollte man schon haben dürfen in einer Demokratie.