von hz 24.04.2024 12:54 Uhr

Tiroler FPÖ gratuliert Hermine Orian zum 105. Geburtstag

Anlässlich des 105. (!) Geburtstages am gestrigen Dienstag von Hermine Orian, der letzten noch lebenden Katakomben-Lehrerin aus Südtirol, gratulieren ihr die Südtirol-Sprecher im Nationalrat und im Tiroler Landtag, Nationalrat Peter Wurm und Landtagsabgeordnete Gudrun Kofler auf das Herzlichste. Dabei erneuern sie die Forderung nach der österreichischen Staatsbürgerschaft für Orian.

Hermine Orian ist als Österreicherin geboren und möchte vor ihrem Tod ihre Identität zurück haben. - Foto: Schützenkompanie Schenna

„Wir werden den Kampf auf allen politischen Ebenen mit Vehemenz weiterführen, unserer Hermine Orian zu ihrem verdienten Recht zu verhelfen. Sie wurde als Österreicherin geboren und soll als solche auch einmal sterben dürfen“, so Wurm und Kofler in einer Aussendung der FPÖ Tirol.

Wurm erinnert in diesem Zusammenhang mit Nachdruck daran, dass die FPÖ die Möglichkeit des Staatsbürgerschaftserwerbs für alle Nachkommen deutschsprachiger Altösterreicher, sowie für Nachkommen vertriebener und geflüchteter österreichischer Juden schaffen wollte. Nach dem Bruch der damaligen Regierung wurde jedoch nur die Möglichkeit für die NS-Opfer umgesetzt. Die aktuelle Schwarz-Grüne Regierung im Bund, als auch Schwarz-Rot in Tirol handeln im Fall Hermine Orian „verwerflich und zutiefst inhuman“. Generell wird die FPÖ die Forderung nach einer Doppelstaatsbürgerschaft für Südtiroler weiter vorantreiben und sicher nicht fallen lassen.

„Hermine Orian ist eine verdiente Tirolerin und Österreicherin, die dem Faschismus getrotzt hat und unter großem persönlichem Risiko dazu beigetragen hat, die deutsche Sprache und Kultur im südlichen Tirol zu erhalten. Wenn sie sich nicht endlich mit nunmehr stolzen 105 Lebensjahren die österreichische Staatsbürgerschaft verdient hat, wann dann?“, fragt sich Kofler.

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