von hz 23.04.2024 09:41 Uhr

Alfreider bleibt ladinischer Chef

Anlässlich seiner jüngsten Sitzung hat sich der erweiterte Verbindungsausschuss der SVP Ladina in Vahrn mit der Neuwahl der Parteispitze am 4. Mai befasst. Dabei wurde Daniel Alfreider per Akklamation als Vorsitzender der SVP Ladina sowie als erster Parteiobmann-Stellvertreter bestätigt. Kammerabgeordneter und Bezirksobmann Dieter Steger wurde einstimmig als Parteiobmann-Kandidat nominiert.

Im Bild von links nach rechts: Manfred Vallazza, Daniel Alfreider, Lara Moroder, Dieter Steger - Foto: SVP Ladina

„Wir konnten in den Legislaturen unserer Landeshauptmänner – Magnago, Durnwalder und jetzt Kompatscher – sehr viel für unser Land erreichen und haben auch für die Zukunft konkrete Ideen und Visionen, die wir schrittweise umsetzen werden“, so Alfreider in einer Aussendung der SVP Ladina. „Wir müssen geschlossen gemeinsam arbeiten und die Erfolge der Südtiroler Volkspartei besser kommunizieren. Die SVP hat bisher immer gute Ergebnisse für die Südtiroler Bevölkerung erzielt, aber dies war für die Bürger oft zu wenig sichtbar.“ Alfreider richtete weiters seinen Dank an all jene, die sich für die deutsche und die ladinische Minderheit sowie für eine positive Entwicklung Südtirols eingesetzt haben.

Nominierung Dieter Steger als Parteiobmann

Nach seinem politischen Bericht erklärte Dieter Steger: „Ich kandidiere als Parteiobmann, weil ich in der Südtiroler Volkspartei ein großes Potential sehe und überzeugt bin, dass wir als starkes Team aus Ortsauschussmitgliedern und Ortsobleuten, Bürgermeistern und Gemeindereferenten, Landtagsmandataren und Landesregierungsmitgliedern die anstehenden Herausforderungen für Südtirol gemeinsam meistern können. Wir müssen den Mut haben, die Dinge beim Namen zu nennen und den Weg einer offenen, lebendigen und leidenschaftlichen Diskussion zu gehen. Unser Auftrag ist es, das Profil der SVP als moderne Partei, die auf ihre traditionellen Werte Acht gibt, zu schärfen!“

Die SVP Ladina nominierte Dieter Steger einstimmig für das Amt als Parteiobmann. „Steger kennt die Partei-Basis durch seine jahrelange Arbeit als Ortsobmann und Bezirksobmann. Steger ist zukunftsorientiert, steht zur Sozialpartnerschaft und stellt sich den Herausforderungen, für welche die Südtiroler Volkspartei auch in den nächsten Jahren Lösungen erarbeiten wird“, betonte der Vorsitzende der SVP-Ladina und dankte Steger für seine Bereitschaft.

Im Bild von links nach rechts: Silvio Stuflesser, Patrick Bergmeister, Pepi Tasser, Giorgio Costabiei, Richard Nagler, Stefan Valentin, Johann Complojer, Jaco Frenademetz, Manfred Vallazza, Martin Putzer, Daniel Alfreider, Walter Alfarei, Susanne Talmon, Dieter Steger, Lara Moroder, Heinrich Huber, Alberta Tamers, Stefan Zanotti – Foto: SVP Ladina

Wahl Daniel Alfreider als erster Parteiobmannstellvertreter

Der erweiterte Verbindungsausschuss hat in derselben Sitzung Daniel Alfreider in seinem Amt als Vorsitzenden der SVP Ladina per Akklamation bestätigt und ihm für seine Bereitschaft gedankt, weiterhin für die Belange der Ladiner und der Südtiroler Volkspartei zu arbeiten. „Alfreider hat Tatkraft, Mut, Transparenz, Realpolitik, Pragmatismus und Geradlinigkeit an den Tag gelegt und damit viel für Südtirol und Ladinien erreicht“, erklärten die Gebietsobleute Lara Moroder (Gröden) und Manfred Vallazza (Gadertal). Alfreider werde auf der Landesversammlung am 4. Mai laut Parteistatut als Obmannstellvertreter vorgeschlagen und von dieser bestätigt. Alfreider bedankte sich für das Vertrauen und betonte abschließend: „Es gibt noch viel zu tun, um die Rechte der ladinischen Minderheit zu stärken, und das sei weiterhin Aufgabe der Volkspartei.“

Dank an Parteiobmann Philipp Achammer

Die Ladiner in der Südtiroler Volkspartei dankten anlässlich ihrer Sitzung auch dem scheidenden Parteiobmann Philipp Achammer. „Der Parteiobmann hat unsere Partei durch die vergangenen zehn Jahre, die alles andere als einfach waren, mit großem Geschick geführt und dabei immer im Interesse des großen Ganzen gehandelt“, betonte Alfreider. Er würdigte die große Fähigkeit Achammers, Kompromisse zu finden, verschiedene Interessen unter einen Hut zu bringen und die Sammelpartei zusammenzuhalten. „Wir schätzen Philipp Achammer sehr und danken ihm von Herzen für seinen großen, jahrelangen Einsatz als Obmann der Südtiroler Volkspartei. Danke Philipp“, so Alfreider.

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