Gerechtes Innsbruck reicht Überprüfungsantrag zu Wahlergebnis ein

Das Gerechte Innsbruck hat bei der Hauptwahlbehörde einen Überprüfungsantrag bezüglich der Ermittlung des Wahlergebnisses eingereicht. Dieser Antrag zielt nicht auf die Stimmenauszählung ab, sondern darauf sicherzustellen, dass es bei der Datenübermittlung aus den Wahlsprengeln keine Fehler gab.

Gerald Depaoli (Quelle: Gerechtes Innsbruck)

Fehler bei Dateneingabe aufgetreten?

Gemeinderat Gerald Depaoli äußerte Bedenken angesichts einer fragwürdigen grafischen Darstellung des Wahlresultats, die dem ORF von der Stadt Innsbruck übermittelt wurde und in Summe 120 Prozent Stimmenanteile ergab, ohne die Stimmen der KPÖ zu berücksichtigen. Unterschiede in den abgegebenen Stimmen zwischen der Bürgermeister- und Gemeinderatswahl ließen den Verdacht zu, dass auch bei der Dateneingabe Fehler aufgetreten seien.

Des Weiteren fragt das Gerechte Innsbruck nach der Informationsquelle, die es dem ORF am Wahltag um 17:00 Uhr ermöglichte, mutmaßliche Tendenzen für die Bürgermeister-Stichwahl zwischen Georg Willi und Anzengruber zu veröffentlichen, obwohl die Stadt Innsbruck laut ORF Landesdirektorin Esther Mitterstieler die Veröffentlichung jeglicher Zwischenergebnisse abgelehnt hatte.

Rasche Aufklärung gefordert

Das Gerechte Innsbruck hofft auf eine rasche Klärung durch die Hauptwahlbehörde und erwartet plausible Erklärungen für diese Ungereimtheiten noch vor der Bürgermeister-Stichwahl am kommenden Sonntag.

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