Linienbus voller Mängel unterwegs – Fahrer ohne Führerschein
Es war an der Autobahnausfahrt Bozen Süd, wo die Polizeibeamten einen Bus eines Südtiroler Verkehrsunternehmens aus dem Verkehr gezogen haben, teilt die Quästur Bozen mit. Das Fahrzeug betrieb zu diesem Zeitpunkt einen außerstädtischen Linienverkehr mit 18 Fahrgästen aus dem Unterland an Bord. Eine Überprüfung des Fahrzeugscheins ergab, dass das Fahrzeug (mit neuem Nummernschild, aber in Wahrheit mit mehr als einer Million Kilometern auf dem Tacho) eine veraltete Überholung aufwies.
Mehrere Probleme - Hauptsächlich an der Bremsanlage
Nach dem Absetzen der Fahrgäste an der nahegelegenen Endhaltestelle wurde der Bus in eine KFZ-Prüfstelle in Bozen gebracht, wo er einer außerordentlichen Kontrolle unterzogen wurde, bei der zahlreiche Mängel an der Beleuchtung, den Warnleuchten, der Karosserie, den Sitzen und vor allem an der Bremsanlage festgestellt wurden, weshalb er wegen schwerwiegender technischer Probleme sofort aus dem Verkehr gezogen und die Zulassungsbescheinigung eingezogen wurde.
Außerdem wurde festgestellt, dass der vom Fahrer (ein junger Mann afrikanischer Herkunft mit legalem Wohnsitz in Italien) vorgezeigte polnische Führerschein gefälscht war, woraufhin er bei der Staatsanwaltschaft Bozen wegen Verwendung eines gefälschten Dokuments und Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt wurde. Gegen den Fahrer und das Transportunternehmen wurden außerdem mehrere Bußgeldbescheide wegen Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung erlassen.
Wie UT24 auf Nachfrage beim Amt für Mobilität erfuhr, ist der zuständige Ressortdirektor bereits dabei, alle Informationen zu diesem Vorfall einzuholen.
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21.04.2024
Warum nicht Südtiroler Busfahrer ordentlich bezahlen, dann brauchen wir keine Multikulti Truppe und müssen keine 3 Kreuzzeichen machen , wenn wir heil am Ziel sind.