von ih 20.04.2024 11:05 Uhr

Weitere 7,5 Millionen Euro für mehr Sicherheit in Tirol

Egal, ob bei einem Feuer, nach einer Naturkatastrophe oder bei Verkehrsunfällen – die über 33.000 größtenteils ehrenamtlichen Feuerwehrleute in Tirol rücken dann aus, wenn Menschen Hilfe benötigen.

LR Mair: „Die Feuerwehrfrauen und -männer sind das Rückgrat unseres einwandfrei funktionierenden Feuerwehrwesens in Tirol. Als enger Partner der Tiroler Feuerwehren unterstützen wir als Land Tirol die Florianijünger dabei, auch das nötige technische Equipment für diese wichtige Aufgabe zur Verfügung zu haben." - Foto: Land Tirol

„Die Feuerwehrfrauen und -männer sind das Rückgrat unseres einwandfrei funktionierenden Feuerwehrwesens in Tirol. Als enger Partner der Tiroler Feuerwehren unterstützen wir als Land Tirol die Florianijünger dabei, auch das nötige technische Equipment für diese wichtige Aufgabe zur Verfügung zu haben“, erklärt Sicherheitslandesrätin Astrid Mair.

Alleine für das erste Quartal 2024 wurden insgesamt rund 7,5 Millionen Euro für die Tiroler Feuerwehren zur Verfügung gestellt. Rund fünf Millionen Euro stammen dabei aus dem Landesfeuerwehrfonds, die restlichen Mittel aus dem Gemeindeausgleichsfonds.

(Spezial-)Ausrüstung als wichtige Komponente bei Einsätzen

Von Gefahrengut-Containern über Tanklöschfahrzeuge und Dekontaminierungszelte bis hin zu Gerätehäusern und Garagen – um die bestmögliche Hilfe leisten zu können, bedarf es der nötigen Ausrüstung.

„Ohne Fahrzeuge und entsprechende Ausrüstung können die Einsätze der Feuerwehr schlichtweg nicht bewältigt werden. Das gilt nicht nur für die täglichen Routineeinsätze, sondern gerade auch für besondere Herausforderungen wie Waldbrände, Einsätze in Tunnels oder bei Hochwasser. Das Spezialequipment für solche außergewöhnlichen Einsätze ist oft teuer, aber im Fall der Fälle entscheidend, um Menschen in Not zu helfen. Umso wichtiger sind die Förderungen des Landes – das Geld kommt direkt der Sicherheit in Tirol zugute“, freut sich Landesfeuerwehrkommandant Jakob Unterladstätter über die zusätzlichen Mittel.

Beihilfen für 24 C-Führerscheine

„Der Landes- und die Bezirksfeuerwehrverbände sind die tragende Säule der 356 Tiroler Feuerwehren. Entsprechend fördern wir die Organisation aber auch die Abwicklung von Aus- und Fortbildungen in der Feuerwehrschule Telfs nachhaltig“, so LR Mair.

Unter anderem gefördert wurden etwa insgesamt 24 zivile C-Führerscheine. „Um etwa ein Drehleiter- oder Tanklöschfahrzeug in Betrieb nehmen zu dürfen, benötigen die Feuerwehrleute einen Führerschein der Klasse C. Für den Einsatz und die ständige Verfügbarkeit der Freiwilligen Feuerwehren ist es maßgeblich, dass genug Freiwillige einen solchen Führerschein besitzen.

Mit der Beihilfe werden jene aktiven Feuerwehrmitglieder unterstützt, die sich ohne berufliche Notwendigkeit bereit erklären, einen solchen Führerschein zu erwerben und damit auch Löschfahrzeuge fahren können“, erklärt Landesfeuerwehrinspektor Rene Staudacher.

Investieren, bevor es brennt

Schlussendlich wurden im ersten Quartal 2024 einmal mehr auch Geldmittel für die Prävention und Brandverhütung investiert. Konkret gefördert wurde die Tiroler Landeskommission für Brandverhütung.

Sie übernimmt Sachverständigentätigkeiten, organisiert Brandschutzausbildungen und stellt ein Beratungsangebot zur Verfügung – Organisationen, Unternehmen aber auch BürgerInnen können sich bei Fragen rund um das Thema Brandschutz an die Experten der Landesstelle wenden.

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