von ih 18.04.2024 14:43 Uhr

Team K: Bozen gegen umstrittene Verkehrsreform

Bozen schließt sich der landesweiten Kampagne gegen die aktuelle Reform der Straßenverkehrsordnung an, die als „Straßen-Massaker-Verkehrsordnung“ bekannt sei. Die beiden Team-K-Gemeinderäte Matthias Cologna und Thomas Brancaglion leiten die Bemühungen in Bozen und fordern eine Ablehnung der Reform im Parlament.

Foto: Team K

Die Reform wird heftig kritisiert, da sie die Autonomie der Gemeinden stark einschränken würde. Insbesondere würde die Regierung mehr Kontrolle über Entscheidungen zur Verkehrsplanung erhalten, was für Regionen mit einer Tradition der Selbstverwaltung wie Südtirol inakzeptabel ist.

Die aktuellen Verkehrsunfallstatistiken sind alarmierend: Im Jahr 2022 gab es in Italien 3.159 Verkehrstote und 223.475 Verletzte. Die sozialen Kosten werden auf fast 18 Milliarden Euro geschätzt. Die Stadträte betonen, dass diese Zahlen sowohl menschliche Leben als auch wirtschaftliche Ressourcen betreffen.

Die Gemeinderäte des Team K haben auch zwei lokale Vorschläge eingereicht: Einer betrifft die Schrebergärten, wo sie die Mindestaltersgrenze aufheben wollen, um jüngere Menschen zu ermutigen, sich zu beteiligen. Der andere Vorschlag zielt darauf ab, ein Rauchverbot im Bozner Lido einzuführen, um einen gesünderen Lebensstil zu fördern.

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