von ih 18.04.2024 11:21 Uhr

Südtiroler Bauernbund unterstützt angehende Tierärzte

Um dem Tierärztemangel entgegen zu wirken, hat der Südtiroler Bauernbund zwölf Jugendliche unterstützt, die gerne Veterinärmediziner werden möchten.

Der Südtiroler Bauernbund wünscht den angehenden Veterinärmedizinern alles Gute für die Aufnahmeprüfung in Wien (Anm.: Zwei Teilnehmer fehlen auf dem Foto) - Foto: SBB

Dem Mangel entgegen treten

Nicht nur in der Humanmedizin gibt es viele unbesetzte Stellen, es mangelt in Südtirol auch an Tierärzten, speziell für Großvieh. In den nächsten Jahren dürfte sich die Situation weiter verschärfen.

Um dem Mangel an Großtierärzten entgegenzuwirken und Interessierten den Zugang zu einem Studienplatz an der Veterinärmedizinischen Universität in Wien zu erleichtern, hat der Landesbauernrat schon vor einiger Zeit beschlossen, Bewerber für das Veterinärmedizin-Studium zu unterstützen.

„Wir übernehmen die Kosten für den Vorbereitungskurs für die Aufnahmeprüfung. Sie ist verpflichtend, weil es viel mehr Bewerberinnen und Bewerber als Studienplätze an der Vetmeduni in Wien gibt. Wir hoffen, mit der Unterstützung dazu beizutragen, dass es in Zukunft genügend Tierärztinnen und Tierärzte für unsere viehhaltenden Betriebe gibt“, sagte Bauernbund-Landesobmann Daniel Gasser.

Strategien entwickelt, um Lernen zu erleichtern

Zwölf vom SBB unterstützte Jugendliche haben kürzlich den Vorbereitungskurs in Innsbruck besucht. Im Rahmen des viertägigen Seminars wurden die Fächer Biologie, Chemie, Physik und Mathematik behandelt.

Gemeinsam wurde der Prüfungsstoff erarbeitet und Strategien trainiert, um das Lernen zu erleichtern. Am letzten Kurstag wurde eine realistische Testsimulation mit anschließender Besprechung und Auswertung der Ergebnisse durchgeführt. Zusätzlich erhielten die Teilnehmer eine zweite Testsimulation für zu Hause, um den Fortschritt im Vergleich zum ersten Testversuch zu überprüfen.

Die Aufnahmeprüfung findet von 15. bis 19. Juli an der Veterinärmedizinischen Universität in Wien statt. „Wir hoffen, dass die Jugendlichen nun bestens für die Aufnahmeprüfung gerüstet sind und alle den Zugang zum Studium schaffen“, sagte Gasser.

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