von ih 10.04.2024 14:09 Uhr

Widmann kritisiert langsame Umsetzung der Zusagen vom LH

Der Landtagsabgeordnete Thomas Widmann äußerte scharfe Kritik an der verzögerten Umsetzung der geplanten Verbesserungen im öffentlichen Gesundheitswesen Südtirols. Ursprünglich im Oktober 2023 von der Landesregierung genehmigt, sollten neue Richtlinien zur Aufwertung der nicht-ärztlichen Mitarbeiter und zur Einführung einer 36-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich umgesetzt werden.

Foto: UT24/hz

Verhandlungen erst vor einem Monat aufgenommen

Widmann befragte den Gesundheitslandesrat Hubert Messner während der aktuellen Landtagssitzung im April nach dem Stand der Dinge. Es stellte sich heraus, dass die Verhandlungen erst vor einem Monat wieder aufgenommen wurden, obwohl die Kommunikation zuvor den Eindruck erweckt hatte, dass die Lohnerhöhungen bereits im nächsten Monat eintreten würden.

Die vorgesehenen Maßnahmen, darunter die Reduzierung der Wochenarbeitszeit von 38 auf 36 Stunden bei vollem Lohnausgleich, sind Teil des nationalen Kollektivvertrags. Südtirol hinke jedoch bei der Umsetzung hinterher. LR Hubert Messner gab bekannt, dass bisher lediglich Simulationen durchgeführt worden seien, um die Auswirkungen auf die Krankenhausbetreuung zu bewerten. Er versprach jedoch, in Zukunft alle zwei Wochen Treffen einzuberufen, um eine raschere Umsetzung zu gewährleisten.

Drängen auf schnelle Umsetzung

Angesichts des akuten Fachkräftemangels im Gesundheitswesen drängt Widmann auf eine schnellstmögliche Umsetzung der Maßnahmen.

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