Zehntausende fliehen aus dieser Hauptstadt

Die Organisation warnte, Städte und Gemeinden im Süden Haitis seien mit der Versorgung der Menschen überfordert. Der UNO-Organisation zufolge planen nur sehr wenige der Geflüchteten, ihr Heimatland zu verlassen.
Haiti leidet unter einer massiven Welle von Bandengewalt, die humanitäre Lage in dem verarmten Karibikstaat verschlechterte sich in den vergangenen Wochen zunehmend. Kriminelle Gangs kontrollieren weite Teile des Landes und rund 80 Prozent der Hauptstadt.
Seit Beginn des Jahres wurden laut Angaben der Vereinten Nationen mehr als 1.500 Menschen getötet und mehr als 800 verletzt. Der seit 2021 regierende Ministerpräsident Ariel Henry sah sich am 12. März zum Rücktritt gezwungen. Nun soll ein Übergangsrat zum Einsatz kommen.
APA
